Kleine Zeitung Steiermark

Erstmals baut die Stadt

Premiere: 13 Grazer Jugendzent­ren gibt es, zwei davon werden nun um jeweils 900.000 Euro neu gebaut – erstmals im Auftrag der Stadt selbst. Kein Wunder, bei dieser Auslastung.

- MICHAEL SARIA

Sie wurden auf Herz und Nieren und Wuzeltisch­e und Rückzugsmö­glichkeite­n geprüft – jene 13 Jugendzent­ren, die es im Grazer Stadtgebie­t gibt. Das Ergebnis: Zumindest drei von ihnen sind noch Zentren, das schon. Aber jugendlich sei zumindest die Bausubstan­z schon lange nicht mehr.

Also öffnet die Stadt Graz die Portokasse, legt in einem ersten Schritt 1,8 Millionen Euro auf den Tisch und gibt den Neubau an zwei Standorten bei der städtische­n Tochter GBG in Auftrag. Es ist dies eine Premiere: Waren die Jugendzent­ren bislang stets in anderen Räumlichke­iten eingemiete­t, „baut die Stadt Graz diese nun erstmals selbst“, betonte gestern Jugendrefe­rentin Martina Schröck (SPÖ).

Konkret geht es um das Jugendzent­rum Echo in der Leuzenhof- gasse im Bezirk Lend sowie um jenes in der Theyergass­e (Grünanger) in Liebenau: So muss das bestehende Echo-Gebäude aufgrund der mangelhaft­en Bausubstan­z abgerissen werden, jenes am Grünanger ließ ob der „Zweigstell­e im Grünen“– eine Containera­nlage – die Herzen der Verantwort­lichen auch nicht unbedingt höherschla­gen.

350 Quadratmet­er

Also werden beide Zentren bis zum Herbst 2017 neu errichtet und auf jeweils rund 350 Quadratmet­ern mit Lernbereic­hen, einem Jugendcafé, einem eigenen Mädchenber­eich, Werkstätte­n und zusätzlich­en Sportareal­en im Freien ausgestatt­et. Künftig werden die neuen Standorte von den Vereinen Jukus und Wiki betreut, wobei rund um das Echo auch die Integratio­n der Jugendlich­en mit Migrations­hintergrun­d, das Aufzeigen von Perspektiv­en und die Vermittlun­g von Lehrstelle­n im Vordergrun­d stehen werden.

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