Amokläufer war rechter Fanatiker
Münchner Täter (18) soll Ausländer gehasst haben.
BERLIN. Der Todesschütze von München soll nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“(FAZ) ein Rassist mit rechtsextremistischem Weltbild gewesen sein. Der 18jährige Deutsch-Iraner David S. hatte am Freitag neun Menschen und dann sich selbst erschossen – alle Opfer hatten Migrationshintergrund. Der Todesschütze habe es als „Auszeichnung“verstanden, dass sein Geburtstag, der 20. April 1998, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel, schreibt die FAZ. Die Aussagen über die Hitler-Begeisterung stammen aus dem engsten Umfeld des jungen Manns. Türken und Araber habe er dagegen gehasst und ein „Höherwertigkeitsgefühl“ihnen gegenüber empfunden.
Auch gestern ist es in Bayern nicht ruhig geblieben: In Zirndorf explodierte in der Nähe einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge ein mit Spraydosen gefüllter Koffer. Verletzt wurde niemand, die Hintergründe sind unbekannt.