Drei österreichische Klubs, kein Sieg
Austria und Admira verlieren die Hinspiele daheim, Rapid spielt 0:0.
FUSSBALL. Es gibt wahrlich klingendere Namen im europäischen Klubfußball als Spartak Trnava, Torpedo Schodsina und Slovan Liberec. Und attraktivere Gegner als jene aus der Slowakei, Weißrussland und Tschechien. Aber Drittrundenhürden sind zum Nehmen da, um in der Europa League ein Leiberl zu bekommen.
Für die Austria verlief das Hinspiel im Happel-Stadion gegen Trnava mies. Vor der Partie randalierten die Gäste und matchten sich mit der Polizei; während der Partie vergab Kayode in der ersten Halbzeit zwei gute Chancen (19., 44.), Almer vereitelte mit einem prächtigen Reflex das 0:1.
PNach dem Anpfiff zu Hälfte zwei war das Spiel 16 Sekunden jung, und die Slowaken jubelten: Viererkette ausgehebelt, Querpass, und Tambe schiebt die Kugel ins Netz. Kälter kann eine Dusche nur sein, wenn der Durchlauferhitzer im Jänner defekt ist.
Die Mannschaft von Thorsten Fink reagierte, drängte vehement auf den Ausgleich, den Kayode zwei Mal am Fuß hatte. Fink sagte nach dem 0:1: „Wir hätten drei Stück machen müssen.“
Rapid lieferte in Schodsina ein lustloses Schauspiel ab. Gut für das Team von Mike Büskens, dass den Hausherren beim 0:0 die Mittel fehlten, die Planlosigkeit zu bestrafen.
In der Südstadt brachte Knasmüllner die Admira gegen Liberec in Führung (7.), Vuch glich via Fallrückzieher aus (11.), Pokorny köpfelte an die Stange (24.). In Minute 56 fiel für eine halbe Stunde das Flutlicht aus. Vuch drehte zum zweiten Mal auf (69.). Nach Lichtausfall Nummer 2 und 3 sah Vastic Rot und die Admira um 23.44 Uhr (!) schwarz – 1:2.
Die Rückspiele: Donnerstag.