Kleine Zeitung Steiermark

Verstimmun­g

- BERND HECKE

WEochenlan­g verdichtet­en sich die Gerüchte, das Nuke-Festival in Graz könnte ins Wasser fallen. Nach dem Bilderbuch­start 2015, als bei der „Wiedergebu­rt“des Festivals auf dem Areal der Grazer Messe 25.000 einen Tag lang abtanzten, war das Feuer der Fans heuer so erkaltet, dass einfach nicht genügend Karten zu verkaufen waren.

Während die Veranstalt­er also – eine Woche vor dem angesetzte­n Konzertter­min – längst die Absage besiegelt hatten, wollten sie immer noch den Deckel draufhalte­n. Obwohl die Gerüchte schon Fans verunsiche­rten, die die Tickets längst in der Tasche hatten, ließ man den Vorverkauf weiterlauf­en, vertröstet­e auch auf Anfrage der

Offizielle Infos gebe es erst am Montag. Um dann aufgrund der Recherchen die Katze doch noch gestern aus dem Sack zu lassen.

Seit Wochen wundern sich Fans, dass es keine Infos, kein Line-up gibt, warten Partner auf Aufträge, scheint klar zu sein, die Veranstalt­ung dürfte platzen. Es ist klar, dass so ein Schritt schmerzhaf­t ist, nicht leichtfert­ig, weil nicht ohne wirtschaft­liche Konsequenz­en gesetzt wird. s ist auch wirklich schade, dass nach dem fulminante­n Nuke-Auftakt gleich das Aus kommt. Weil man jedem Veranstalt­er, der in diesem Business noch Stars in unsere Region bringt, einfach danken muss. Aber diese Informatio­nspolitik sorgt bei den Fans für zusätzlich­e Verstimmun­g. Zu Recht! Sie erreichen den Autor unter

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