Ein Schlager im Zeichen der Wiedergutmachung
Nach verpatzten Europacup-Auftritten empfängt heute Rapid erstmals im Allianz-Stadion Meister Salzburg.
WIEN. Erstmals ist das AllianzStadion heute (16.30 Uhr) Austragungsort des Schlagers zwischen Rapid Wien und Salzburg. Für die Hütteldorfer bietet sich nach der 0:2-Heimniederlage gegen Trencin (SVK) in der Europa-League-Qualifikation die Chance zur Wiedergutmachung, zumal der Meister durch das neuerliche Verpassen der Champions League einen weitaus schwereren Rückschlag hinnehmen musste.
Dennoch will man bei den Grün-Weißen deshalb nichts von der Favoritenrolle wissen. „Es geht nicht darum, ob wir Favorit sind oder nicht, sondern WA C darum, die Basics abzurufen. Das ist der Grundstock für eine gute Leistung“, sagt Rapid-Trainer Mike Büskens. Zudem streicht der Deutsche die Qualitäten des Gegners heraus: „Salzburg hat nicht so viel Routine, aber viel Elan in der Mannschaft.“Für die Wiener könnte der Heimvorteil sprechen, es werden rund 25.000 Fans in der neu erbauten Arena erwartet.
Eine aufgeladene Stimmung sorgt zumindest bei SalzburgCoach Oscar Garcia für kein Kopfzerbrechen. „Ich spiele immer gerne in einem vollen Stadion und bei guter Atmosphäre“, meint Garcia, der glaubt, „dass – ADMIRA 5:0 das eine große Motivation für meine Mannschaft ist“. Wobei der Spanier keinen Hehl daraus macht, dass „Rapid in diesem Stadion noch gefährlicher ist“. Ungeachtet sämtlicher Vorzeichen wollen die Salzburger den vierten Ligasieg in Serie feiern.
Ebenfalls heute (19 Uhr) im Einsatz ist mit der Wiener Austria ein weiterer EuropacupStarter. Nach dem 2:1-Sieg in Trondheim und dem damit verbundenen Einzug in die EuropaLeague-Gruppenphase wollen die Veilchen bei Schlusslicht Ried nachlegen. „Wir werden heiß sein“, verspricht Trainer Thorsten Fink. M AT T E R S B U R G –