„Ich war überzeugt, dass es klappt“
Stets beim WAC in der Startformation, durchgespielt, ein Tor, ein Assist – Sie sind ja schnell in der Fußball-Bundesliga angekommen. GERALD NUTZ: Ich denke, man kann das so sagen. Ich trainiere sehr hart, probiere, alles zu geben und mich weiterzuentwickeln. Ob mich der Trainer aufstellt, entscheidet er. Zurzeit schenkt er mir das Vertrauen.
Der Wechsel von Kapfenberg zum WAC hat sich also gelohnt? NUTZ: Ich möchte die Zeit in Kapfenberg nicht missen, jetzt war ich aber bereit für den nächsten Schritt und war hundertprozentig überzeugt, dass es auch klappen wird.
Sie sind auf mehreren Positionen einsetzbar, auf welcher spielen Sie am liebsten? NUTZ: Im zentralen Mittelfeld, aber im Moment bin ich offensiver, fast als Stürmer aufgestellt.
Wie fühlt man sich als Murtaler im benachbarten Lavanttal? NUTZ: Ich kann mich nicht beschweren und fühle mich sehr wohl. Ich wurde von der Mannschaft sehr gut aufgenommen, die Wohnung gefällt mir und es ist sehr ruhig. Wolfsberg ist eine kleine Stadt, ähnlich wie Kapfenberg. Die Freizeit verbringe ich mit Mannschaftskollegen.
Ihr Bruder Stefan steht im Kader von Rapid, leider ist es zuletzt nicht zum direkten Duell gekommen. Enttäuscht? NUTZ: Ja, natürlich. Obwohl es noch schöner wäre, gemeinsam mit meinem Bruder in einer Bundesligamannschaft zu spielen. Aber es ist etwas Besonderes, wenn zwei Brüder in der Bundesliga sind. Es tut mir für ihn sehr leid, aber ich bin sicher, dass auch sein Weg wieder aufwärtsgehen wird.