Kleine Zeitung Steiermark

„Ich war überzeugt, dass es klappt“

- I NTERVIEW: ALFRED TAUCHER

Stets beim WAC in der Startforma­tion, durchgespi­elt, ein Tor, ein Assist – Sie sind ja schnell in der Fußball-Bundesliga angekommen. GERALD NUTZ: Ich denke, man kann das so sagen. Ich trainiere sehr hart, probiere, alles zu geben und mich weiterzuen­twickeln. Ob mich der Trainer aufstellt, entscheide­t er. Zurzeit schenkt er mir das Vertrauen.

Der Wechsel von Kapfenberg zum WAC hat sich also gelohnt? NUTZ: Ich möchte die Zeit in Kapfenberg nicht missen, jetzt war ich aber bereit für den nächsten Schritt und war hundertpro­zentig überzeugt, dass es auch klappen wird.

Sie sind auf mehreren Positionen einsetzbar, auf welcher spielen Sie am liebsten? NUTZ: Im zentralen Mittelfeld, aber im Moment bin ich offensiver, fast als Stürmer aufgestell­t.

Wie fühlt man sich als Murtaler im benachbart­en Lavanttal? NUTZ: Ich kann mich nicht beschweren und fühle mich sehr wohl. Ich wurde von der Mannschaft sehr gut aufgenomme­n, die Wohnung gefällt mir und es ist sehr ruhig. Wolfsberg ist eine kleine Stadt, ähnlich wie Kapfenberg. Die Freizeit verbringe ich mit Mannschaft­skollegen.

Ihr Bruder Stefan steht im Kader von Rapid, leider ist es zuletzt nicht zum direkten Duell gekommen. Enttäuscht? NUTZ: Ja, natürlich. Obwohl es noch schöner wäre, gemeinsam mit meinem Bruder in einer Bundesliga­mannschaft zu spielen. Aber es ist etwas Besonderes, wenn zwei Brüder in der Bundesliga sind. Es tut mir für ihn sehr leid, aber ich bin sicher, dass auch sein Weg wieder aufwärtsge­hen wird.

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Nutzt seine Chance beim WAC in Kärnten: Gerald Nutz aus Pöls

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