Kleine Zeitung Steiermark

Bayern kämpft gegen den Spanien-Fluch

In den letzten sechs Begegnunge­n mit spanischen Vereinen auf dem internatio­nalen Parkett gab es für die Münchner nur einen Sieg.

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MADRID. Zu einem Wiedersehe­n kommt es heute in der Champions League zwischen Atletico Madrid und dem FC Bayern. So waren die beiden Spitzenman­nschaften zuletzt im Mai dieses Jahres im Halbfinale der Königsliga aufeinande­rgetroffen. Die Deutschen schieden damals gegen Atletico, das im späteren Finale gegen Stadtrival­e Real den Kürzeren zog, aus, und brennen daher heute auf Revanche.

Damit diese gelingt, müssen David Alaba und Kollegen aber auch ihren Spanien-Fluch besiegen. In den vergangene­n sechs Partien gab es nur einen Erfolg gegen eine Mannschaft aus der Primera Division. Am 1. Mai 2013 setzten sich die Bayern beim imposanten 3:0 im Halbfinale gegen Barcelona durch, damals gewannen sie auch das folgende Finale. „Wir haben in den letzten drei Jahren immer gegen spanische Mannschaft­en gespielt und verloren. Jetzt geht es aber wieder bei Null los. Bei Atletico wollen wir mit Neo-Trainer Carlo Ancelotti zeigen, dass wir zumindest einen, vielleicht aber auch drei Punkte holen können“, sagt Bayerns Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge vor dem Wiedersehe­n mit „Sargnagel“Antoine Griezmann, der Anfang Mai das Bayern-Out besiegelt und im EMHalbfina­le Deutschlan­d aus dem Turnier geschossen hatte.

Barca ohne Messi

Mit dem Spiel Gladbach gegen Barcelona serviert der heutige Champions-League-Abend aber noch ein zweites spanisch-deutsches Kräftemess­en. Obwohl den Katalanen der verletzte Lionel Messi fehlt, brauchen die Spanier keine mangelnde Schlagkraf­t zu beklagen. In der Meistersch­aft wurde am Wochenende Sporting Gijon mit einem 5:0-Kantersieg überrollt – und das, obwohl mit Ivan Rakitic, Andres Iniesta und Jordi Alba mehrere Stammkräft­e geschont wurden. Seit der 1:2Heimpleit­e gegen Alaves am 10. September ist Barca vier Spiele ohne Niederlage geblieben und hat dabei 18 Tore erzielt. Höhepunkt war das 7:0-Torfestiva­l gegen Celtic Glasgow in der ersten Champions-League-Runde.

Eine emotionale Rückkehr in seine Heimatstad­t wird es für Barca-Torhüter Marc-Andre ter Stegen geben. „Borussia ist meine alte Liebe, und das wird auch so bleiben“, stellte der ehemalige „Fohlen“-Torhüter fest, der den Club 2014 verlassen hatte. „Ich hatte eine fantastisc­he Zeit dort und habe meine ganze Karriere bis auf die letzten zwei Jahre bei dem Verein verbracht.“

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David Alaba will heute Atletico in die Knie zwingen

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