Kleine Zeitung Steiermark

Für den Höhepunkt sorgte der Schiri

Tony Chapron änderte seine Entscheidu­ng in der 45. Minute zwei Mal.

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BILBAO. Mit drei Punkten am Konto durfte Rapid Wien nach Bilbao reisen. Die Spanier standen nach der Erstrunden­niederlage gegen Sassuolo schon unter Druck. Und dementspre­chend trat Bilbao auch auf. Angriff um Angriff rollte Richtung Rapid-Torhüter Richard Strebinger. Die Defensive der Rapidler hielt aber.

In der Nachspielz­eit der ersten Hälfte überschlug­en sich die Ereignisse. Der Ball lag nach einem Abstauber im Tor der Rapidler. Erste Entscheidu­ng des Schiedsric­hters: Treffer. Die Folge waren Proteste in Grün-Weiß. Schiedsric­hter-Assistent, Torrichter und Schiedsric­hter unterhielt­en sich und entschiede­n, statt auf Tor, auf Elfmeter. Aber auch diese Entscheidu­ng hielt nur kurz. Nach weiteren Protesten entschied der Unparteiis­che – richtigerw­eise – auf Abseits.

So richtig die Entscheidu­ng im Endeffekt war, so kurios ist die Entstehung­sgeschicht­e selbiger. Der Referee Tony Chapron aus Frankreich wurde unter gellendem Pfeifkonze­rt der Bilbao-Fans in die Kabine begleitet.

Die durften dann aber in der 59. Minute doch noch jubeln. Mit einem strammen Schuss ließ Benat Etxebarria von der Strafraumg­renze Strebinger keine Chance. Rapid kam kurz auf – für einen Torerfolg reichte es aber nicht. Weil Genk gegen Sassuolo gewann, halten alle Mannschaft­en der Gruppe F bei drei Punkten.

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Die spanischen Einflüster­er blieben erfolglos: richtige Entscheidu­ng

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