Bayern bleiben locker, nur vier Teams makellos
Die Devise der Bayern nach dem 0:1 bei Atletico Madrid heißt: Nur keine Panik!
MADRID. Nach zwei Runden der Champions-League-Gruppenphase haben von 32 Klubs nur noch vier Vereine eine weiße Weste – das sind Napoli, Barcelona, Leicester City und Atletico Madrid. Letztere feierten gegen die Bayern einen 1:0-Erfolg. Es war bereits die vierte Zu-nullNiederlage in Folge für David Alaba und Co. bei Gastspielen in Madrid oder Barcelona. „Leider war das eine verdiente Niederlage. Aber: Noch ist alles drin, auch Platz eins. Wir haben noch vier Spiele. Es macht keinen Sinn, daraus ein Drama zu machen“, betonte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Torhüter Manuel Neuer ergänzt: „Wir hatten diesmal leider nicht den Killerinstinkt.“
Für die Bayern war es die erste Niederlage nach acht Pflichtspielsiegen. „Wir wollen den Fehler, den wir in Madrid gemacht haben, so schnell wie möglich ausbügeln“, macht Torjäger Thomas Müller Mut. Zwei Siege in den kommenden Spielen gegen PSV Eindhoven sollen die Münchner auf Kurs halten. „Wir wollen immer noch Gruppenerster werden und wir haben immer noch alles in der eigenen Hand. Aber die Ausgangssituation hat sich nicht verbessert“, gestand der enttäuschte Bayern-Kapitän Philipp Lahm.
Auch für Manchester City ist mit dem 3:3 bei Celtic Glasgow eine Erfolgsserie gerissen. Drei Mal war die Truppe von Pep Guardiola nach schweren Abwehrschnitzern in Rückstand geraten. „Wir hätten das Spiel trotzdem gewinnen müssen“, meinte Guardiola mit Blick auf die vergebenen Möglichkeiten im Finish, mit denen auch eine historische Chance ausgelassen wurde: Denn mit Siegen in den ersten elf Pflichtspielen hätte City den englischen Rekord von Tottenham Hotspur aus der Saison 1960/61 einstellen können.
Auch für Guardiolas Stammverein Barcelona sah es nach einem 0:1-Pausenrückstand in Mönchengladbach zunächst düster aus. Das Fehlen des verletzten Weltfußballers Lionel Messi, der beim 7:0-Auftaktheimsieg über Celtic mit drei Toren geglänzt hatte, war nicht zu übersehen. Doch „Joker“Arda Turan (65.) und Abwehrchef Gerard Pique (74.) drehten das Match nach einem haarsträubenden Fehler von Tormann Yann Sommer noch zugunsten der Katalanen.
Arsenal schlug Basel (ohne den angeschlagenen Marc Janko) 2:0. Im Mittelpunkt stand Trainer Arsene Wenger (66), der ein Engagement als englischer Teamchef nicht ausschließt – allerdings erst nach der laufenden Premiere-League-Saison. „Meine Priorität war immer der Klub“, betonte der französische Arsenal-Langzeittrainer (seit 1996 bei Arsenal). Sein Vertrag bei den „Gunners“endet im Sommer 2017. Gruppe B Besiktas – Dynamo Kiew Napoli – Benfica Lissabon 1. Napoli 2 2 0 2. Besiktas Istanbul 2 0 2 3. Dynamo Kiew 2 0 1 4. Benfica Lissabon 2 0 1 0 0 1 1 Gruppe C C. Glasgow – Manchester C. Gladbach – Barcelona 1. FC Barcelona 2 2 2. Manchester City 2 1 3. Celtic Glasgow 2 0 4. Gladbach 2 0 0 1 1 0 0 0 1 2 Gruppe D Atletico Madrid – FC Bayern Rostow – Eindhoven 1. Atletico Madrid 2 2 2. FC Bayern 2 1 3. PSV Eindhoven 2 0 4. Rostow 2 0 0 0 1 1 0 1 1 1 Gruppe E ZSKA Moskau – Tottenham AS Monaco – Leverkusen 1. AS Monaco 2 1 1 2. Tottenham 2 1 0 3. Leverkusen 2 0 2 4. ZSKA Moskau 2 0 1 Gruppe F Dortmund – Real Madrid Sp. Lissabon – Warschau 1. Dortmund 2 1 1 2. Real Madrid 2 1 1 3. Sp. Lissabon 2 1 0 4. Legia Warschau 2 0 0 0 1 0 1 0 0 1 2 Gruppe G Kopenhagen – Club Brügge Leicester – FC Porto 1. Leicester City 2 2 2. FC Kopenhagen 2 1 3. FC Porto 2 0 4. Club Brügge 2 0 0 1 1 0 0 0 1 2 Gruppe H FC Sevilla – Lyon Dinamo Zagreb – Juventus 1. Juventus Turin 2 1 1 0 2. FC Sevilla 2 1 1 0 3. Olympique Lyon 2 1 0 1 4. Dinamo Zagreb 2 0 0 2 1: 1 ( 1: 0) 4: 2 ( 1: 0) 6:3 6 2:2 2 2:3 1 3:5 1 3: 3 ( 2: 2) 1: 2 ( 1: 0) 9:1 6 7:3 4 3:10 1 1:6 0 1: 0 ( 1: 0) 2: 2 ( 2: 2) 2:0 6 5:1 3 2:3 1 2:7 1 0: 1 ( 0: 0) 1: 1 ( 0: 0) 3:2 4 2:2 3 3:3 2 2:3 1 2: 2 ( 1: 1) 2: 0 ( 2: 0) 8:2 4 4:3 4 3:2 3 0:8 0 4: 0 ( 0: 0) 1: 0 ( 1: 0) 4:0 6 4:1 4 1:2 1 0:7 0 1: 0 ( 0: 0) 0: 4 ( 0: 2) 4:0 4 1:0 4 3:1 3 0:7 0