In Kapfenberg streikte der Korb, Sieg für Fürstenfeld
Kapfenberg siegte gegen den UBSC Graz 73:62, Fürstenfeld feierte einen 80:71-Heimerfolg gegen Klosterneuburg.
BASKETBALL
Mit 37 Minuten Verspätung wurde das Steirer-derby in der ABL zwischen den Kapfenberg Bulls und dem UBSC Graz angepfiffen. Der Grund: Bei einem Korb ist die Feder gebrochen, er musste ausgetauscht werden. Und dieser Tausch war ein wahrer Kraftakt, bei dem Hallenwart, Kapfenbergs Nachwuchstrainer und -spieler, der Masseur und der Spielkommissar Hand anlegen mussten. Hätten die Kapfenberger acht Minuten länger gebraucht, wäre das Spiel strafverifiziert worden. Die Fans blieben aber geduldig und spendierten Szenenapplaus.
Die Partie konnte dann aber doch auf dem Spielfeld entschieden werden und da lagen die Kapfenberger bereits nach dem ersten Viertel neun Punkte in Führung. Die Grazer konnten den Rückstand nicht mehr aufholen und mussten mit einem 62:73 (29:40) die Heimreise antreten. „Der Schlüssel war, dass wir Anton Maresch gestoppt haben. Wir haben aber dennoch zu viele einfache Körbe bekommen“, sagt Kapfenbergs Milan Stegnjaic. Maresch: „Kapfenberg hat uns gut studiert und unsere Stärken gut neutralisiert.“
Die Fürstenfeld Panthers feierten einen 80:71 (42:41)-Heimsieg gegen Klosterneuburg. „Dieser Sieg war wichtig, auch fürs Selbstvertrauen“, sagt Panthers-präsident Karl Sommer.
Christoph Heigl Kraftakt: Der Korb in Kapfenberg musste ausgetauscht werden HEIGL