Kleine Zeitung Steiermark

Imposanter Rekord für La La

Das Musical „La La Land“räumte bei der 74. Verleihung der Golden Globes sieben Preise ab. „Toni Erdmann“mit Peter Simonische­k ging leer aus.

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Die Musical-romanze „La La Land“war mit sieben Nominierun­gen als Favorit ins Rennen um die Golden Globes gegangen. Und mit sieben Auszeichnu­ngen wurde der Streifen von Damien Chazelle auch zum großen Gewinner des Abends (eine Filmkritik lesen Sie links). Das ist ein neuer Rekord in der Geschichte des seit 1944 vergebenen Journalist­enawards, bei dem „Einer flog über das Kuckucksne­st“und „Midnight Express“mit je sechs Trophäen die bisherige Bestmarke hielten. Für Gänsehautm­omente sorgte Ryan Gosling, der für seine Rolle in dem Musical als bester Hauptdarst­eller ausgezeich­net wurde und den Preis dem kürzlich an Krebs verstorben­en Bruder seiner Ehefrau Eva Mendes widmete.

Minutenlan­gen Applaus gab es auch für seinen Kollegen Pitt, der als Überraschu­ngsgast den Film „Moonlight“präsentier­te. Der berührende Streifen von Regisseur Barry Jenkins über einen schwulen Afroamerik­aner wurde dann auch als bestes Filmdrama ausgezeich­net. Die viel gepriesene Vatertocht­er-geschichte „Toni Erdmann“, nominiert in der Kategorie „Bester nicht englischsp­rachiger Film“, ging indes leer aus. Neben Regisseuri­n Maren Ade waren auch ihre Hauptdarst­eller Peter Simonische­k und Sandra Hüller nach Los Angeles gekommen. Sie mussten sich Paul Verhoevens Vergewalti­gungsdrama „Elle“geschlagen geben, das dem französisc­hen Leinwandst­ar Isabelle Huppert zugleich den Golden Globe als beste Dramaschau­spielerin bescherte. Meryl Streep bei ihrer Dankesrede über ausländisc­he Kollegen

Wenn wir sie alle aus dem Land werfen, gibt es für uns nichts zu schauen außer Football und Mixed Martial Arts.

Neben Auszeichnu­ngen und Freudenträ­nen gab es bei der Globes-gala auch explizit politische Töne. Moderator Jimmy Fallon nahm gleich zu Beginn den künftigen Us-präsidente­n Donald Trump auf die Schaufel. Die Hauptfigur in der Komödie „Florence Foster Jenkins“sei die schlechtes­te Opernsänge­rin aller Zeiten gewesen. „Und selbst sie hat es abgelehnt, bei Donald Trumps Amtseinfüh­brad

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