Chef fordert Läuferin zum Rücktritt auf
Ösv-präsident Peter Schröcksnadel legt Michaela Kirchgasser Rücktritt nahe. Frida Hansdotter gewinnt Nachtslalom in Flachau.
Das Ösv-damentechnikteam wartet auch nach dem Nachtslalom in Flachau weiter auf den ersten Podestplatz in dieser Saison. Als beste Österreicherin belegte Katharina Truppe den sechsten Platz. Für die Kärntnerin ist es das beste Weltcup-resultat ihrer Karriere: „Ich bin so glücklich. Am Start war ich so nervös wegen der vielen Leute, die du bis zum Start hinauf jubeln hörst.“Wegen einer Schwellung im verletzten und eigentlich kaputten linken Knie nicht dabei bei ihrem Heimrennen war Michaela Kirchgasser. Der und damit 72.000 Euro Preisgeld gingen an Frida Hansdotter (SWE), die ihre Halbzeitführung verteidigen konnte.
Auf Platz drei landete im letzten Slalom vor der WM in St. Moritz Mikaela Shiffrin. Die hatte den ersten Lauf verschlafen, lag 1,38 Sekunden hinter Hansdotter: „Vor dem Start hatte ich ein gutes Gefühl, aber im Lauf kamen immer mehr Selbstzweifel, weil ich ständig dachte, ich bin langsam.“Mit überlegener Laufbestzeit im Finale schaffte sie noch den Sprung auf das Podest. Ob sie in Zauchensee die Abfahrt und die Kombination bestreitet, entscheidet sich erst heute. Im Ziel im Salzburger Ski-ort verfolgte Ösv-präsident Peter Schröcksnadel das Rennen und erhob dann das Wort zu den fehlenden Stockerlplätzen der Damen: „Man darf nicht vergessen, es hat praktisch ein ganzes Team aufgehört. Außer Michaela Kirchgasser fahren nur noch ganz junge Läuferinnen. Von denen darf man keine Posieg