Der Kleinste ist der Coolste
TDemperaturen bis minus 60 Grad und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h: Da schaut sogar das Tief „Axel“, das Europa derzeit in seinem Bann hält, fast freundlich dagegen aus. Allerdings schlagen sich mit oben genannten Wetterbedingungen auch nicht Menschen herum, sondern Pinguine. Und zwar in der Antarktis, bekanntlich ein eher menschenfeindlicher Ort. Dafür sind die befrackten Vögel umso niedlicher.
Ein Königspinguin-küken etwa wurde letzten September in Schönbrunn sofort zum großen Publikumsliebling. Wer gestern Abend „Universum“gesehen hat, weiß auch, warum: Die flauschigen Bälle sind einfach entzückend, wenn sie aus der Bauchfalte von Mama oder Papa herausschauen. Die BBC-DOKU legt den Schwerpunkt auf die Eisbabys, die ihre ersten Schritte in einer lebensfeindlichen Welt machen. Aber manche Probleme sind trotzdem bestens bekannt: Das kleinste Küken hat es schwer, in die Gang der coolen aufgenommen zu werden. Aber am Ende wirft sich ausgerechnet dieser Kleinste als Erster in die Meeresfluten. Cool. a denkt man dann an Luc Jacquets oscargekrönten Film „Die Reise der Pinguine“, in dem der Filmemacher im Jahr 2005 seinen tierischen Helden Stimmen gegeben hat, die sie fast (zu) menschlich gemacht haben. Ein Tipp: Den Film gibt’s auf Youtube zum Nachschauen.