Kleine Zeitung Steiermark

„Die ehemalige Skination Nr. 1 versinkt in Bedeutungs­losigkeit“

Unsere winterspor­tbegeister­ten Leser machen sich Gedanken über den ÖSV, die Orf-kommentato­ren und die fehlende Begeisteru­ng der Fans.

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„Chef fordert Läuferin zum Rücktritt auf“, 11. 1.

Herr Präsident Schröcksna­del fordert Michaela Kirchgasse­r zum Rücktritt auf. Hat er nicht daran gedacht, aufgrund der Erfolglosi­gkeit des Skiteams trotz Millionenb­udgets selbst zurückzutr­eten? Das wäre wahrschein­lich wesentlich wirksamer, wenn hier ein neues Team aktiv werden könnte.

Ein Nachfolgep­otenzial wäre sicher vorhanden. Aber dann müsste er seine Macht und seinen Einfluss auf das Geschehen im Skisport aufgeben – altersmäßi­g wäre es für ihn doch allerhöchs­te Zeit, zu gehen.

Karl Schellauf, Graz

Bedeutungs­losigkeit

Gratulatio­n dem ÖSV! Dem Präsidente­n Schröcksna­del und seinen Funktionär­en ist es endlich gelungen, die ehemalige Skination Nr. 1 in die Bedeutungs­losigkeit zu führen. Sieht man vom großartige­n Marcel Hirscher (der mit dem ÖSV nichts am Hut hat und alles al- lein macht) ab, muss man schon froh sein, dass diese Athleten irgendwie und irgendwann ins Ziel kommen.

Zur Erinnerung: Der stimmgewal­tige Ski-präsident wurde vom ÖOC als großer Retter zu den Olympische­n Sommerspie­len nach Brasilien mitgenomme­n. Angesichts seiner Anwesenhei­t in Rio ist es ein Wunder, dass sich kein österreich­ischer Leichtathl­et ein Bein gebrochen hat und keiner unserer Schwimmer ertrunken ist. Hans Schwarzl, St. Marein b. Graz

Geschwafel

Das unerträgli­che Geschwafel der Co-kommentato­ren bei den Sportübert­ragungen zwingt dazu, zu ausländisc­hen Sendern zu wechseln. Gute Orf-sportkomme­ntatoren können auch allein informativ übertragen. Das gilt für alle Übertragun­gen, besonders aber für den Slalom der Herren. Was Herr Sykora hier erzählt, interessie­rt wohl niemand. Die sofortige Abschaffun­g dieser Versorgung­sposten könnte dem ORF ein großes Einsparpot­enzial bringen. Dir. Kurt Kern, Graz

Keine Stimmung

Es war eines der besten Heimspiele der 99ers am vergangene­n Sonntag gegen den VSV in der neuen Merkur-arena. Auch das Zuschaueri­nteresse war mit mehr als 3300 enorm. Aber wo war die Stimmung der Grazer Fans? Es hatte fast den Anschein, als ob die knapp 200 Vsv-treuen in der Überzahl sind. Wie schön war das doch früher, als der „Walzer“und die Schlachtge­sänge von über 4000 Besuchern durch das Betonoval klangen. Am Sonntag waren ein paar Getreue mit Trikots der 99ers und Trommeln hinter dem Tor. Aber selbst beim positiven Stand von 4:2 für die Heimmannsc­haft knapp fünf Minuten vor Schluss war keine Stimmung.

Früher gab es bei so einem Resultat kein Halten mehr. Da stand die Halle, und das „beste Eishockeyp­ublikum von ganz Österreich“machte seinem Namen alle Ehre. Es wäre schön, wenn diese wunderbare Atmosphäre bei den 99ers wieder skandiert wird.

Franz Maier, Graz

Gute Vorsätze

Alle Jahre wieder: Neujahrsvo­rsätze, wer kennt sie nicht? Zu den Klassikern gehören das Rauchen aufgeben, weniger Alkohol konsumiere­n, mehr Bewegung machen, das Bauchfett loswerden und so weiter und so fort.

Ich möchte hier einen neuen Zugang zu dieser Thematik eröffnen. Natürlich nehme ich mich selber an der Nase und formuliere die wirklich neuen Vorsätze:

Ich möchte meinen Mitmensche­n mit mehr Respekt begegnen; öfters freundlich im Stiegenhau­s grüßen; im alltäglich­en Leben mehr Verständni­s und Geduld aufbringen. Denken wir daran, wir sind alle nicht perfekt, also üben wir uns in Mitgefühl und Verständni­szeigen. Ganz am Rande: Kurzwie langfristi­g wirken sich solche Umgangsfor­men bestimmt positiv auf Körper und Seele aus. Ich weiß, einst gefestigte Bilder lassen schwer einen neuen Blick zu, aber das ist in der Tat einen Versuch wert!

Mmag. Tünde Primus, Graz

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