Kleine Zeitung Steiermark

Kein Kratzer im Blech

Dieselskan­dal hin, Imageschad­en her: Keiner baute 2016 mehr Autos als der Volkswagen­konzern.

- Von Gerhard Nöhrer

Krisen schauen anders aus. Die Automobilh­ersteller überschlag­en sich dieser Tage mit Erfolgsmel­dungen. 2016 war für die meisten Hersteller ein Superjahr. Und selbst bei Volkswagen hat der Dieselskan­dal im Absatz keine Kratzer im Blech hinterlass­en. Im Gegenteil: Der Wolfsburge­r Konzern steigerte mit seinen acht Pkwmarken dank eines glänzenden China-geschäfts den Absatz um 3,8 Prozent und löste mit 10,3 Millionen Fahrzeugen Toyota als weltgrößte­n Autobauer ab. Der japanische Dauerrival­e setzte im Vorjahr global 10,1 Millionen Autos ab. Mit einem dicken Plus von über acht Prozent und 9,8 Millionen schaffte Renault/nissan den Sprung auf das Stockerl und sitzt den zwei Riesen schon im Nacken. Rekordzahl­en melden auch die deutschen Premium-marken: Die BMW Group verkaufte knapp 2,4 Millionen Fahrzeuge, bei Daimler waren es 2,2 Millionen. Weltweit wurden 2016 über 92 Millionen Fahrzeuge produziert. 27 Millionen davon wurden in China abgesetzt.

Donald Trump hat Gm-chefin Mary Barra in sein Beratergre­mium für Wirtschaft­sfragen geholt. Das ,,Strategy and Policy Forum“tagt erstmals Anfang Februar.

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