Schritt für Schritt: Die Fußgängerzone wächst
Nach langer Diskussion beschließt der Stadtsenat einstimmig die Ausweitung der Fuzo rund ums Rathaus.
EINSTIMMIGER BESCHLUSS IM GEMEINDERAT
Die Fußgängerzone im Grazer Zentrum bekommt Zuwachs. Mitten in der finalen Phase des Wahlkampfs zum Urnengang am 5. Februar hat der Stadtsenat einstimmig die Ausweitung der Fuzo rund ums Rathaus beschlossen.
Eingebracht hat das Stück Fpö-verkehrsstadtrat Mario Eustacchio. Konkret geht es um den Bereich Schmiedgasse zwischen der Albrechtgasse und der Landhausgasse sowie den Teil der Landhausgasse zwischen Herren- und Schmiedgasse. Noch im Frühjahr 2016 wurde der Plan eher kontrovers diskutiert.
Eustacchio verspricht sich durch die Lösung mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sowie mehr Raum zum Flanieren und für Gastgärten. Die offene Frage war: Wohin mit den Taxis? Die Lösung: Sie warten künftig in der Landhaus- und Neutorgasse auf Kunden. Aber: Sie können gezielt zu- und abfahren.
Die Neuregelung wird auch Auswirkungen auf die Raubergasse haben. Insgesamt werden in diesem Bereich acht Lade- und sechs Kurzparkzonenplätze wegfallen. Fahrradabstellplätze werden verlegt. „Schon jetzt wird der Bereich ja wie eine Fußgängerzone benutzt, mit diesem Beschluss erhält diese gelebte Praxis nun auch einen gesetzlichen Rahmen“, sagt Eustacchio. Das zeitliche Ziel: Mit dem Start der Gastgartensaison soll die neue Flaniermeile umgesetzt sein. Gerald Winter-pölsler