Am Bau läuft’s besser: Arbeitslosenzahlen sinken, die Auftragsstände sind vielversprechend. In Peggau investiert die Wietersdorfer-gruppe einen Millionenbetrag.
Man möchte es sich aktuell gar nicht vorstellen, aber schon bald könnten in Peggau sibirische Temperaturen zum Alltag gehören. „Wir können mit der Klimakammer aber auch arabische Verhältnisse oder alle anderen globalen Klimazonen simulieren und so erkennen, wie unsere Baustoffe unter bestimmten Umständen funktionieren“, erklärt Hubert Mattersdorfer, der mit seinem Unternehmen Baumit w&p Baustoffe erst jüngst ein Anbot in Abu Dhabi abgab. Grundsätzlich hat der Geschäftsführer des zur Wietersdorfer-gruppe gehörenden Unternehmens gute Nachrichten für den steirischen Standort im Gepäck. Der Baustoffexperte bündelt seine Forschungsaktivitäten im Bereich Trockenbau im Grazer Umland und investiert dafür bis 2018 drei Millionen Euro. Zu verstehen ist das auch als Zeichen, dass es in der zuletzt häufig kriselnden Branche wieder besser läuft.
2016 sei ein Jahr der „Trendwende in fast allen europäischen Märkten“gewesen, erläutert Mattersdorfer heute. Besonderen „Rückenwind“habe die Branche in den vergangenen beiden Monaten gespürt. Eine Wahrnehmung, die nicht zuletzt die aktuellste Arbeitsmarktstatistik unterstreicht. So waren in der steirischen Baubranche im Dezember um 1000 Personen weniger arbeitslos als noch im Jahr davor.
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