Kleine Zeitung Steiermark

Schluss, Sturm verkauft keinen Spieler mehr

Günter Kreissl erklärt Deni Alar für unverkäufl­ich. Unter Franco Foda wurden acht Millionen-transfers getätigt.

- Von Peter Klimkeit

Uros Matic und Bright Edomwonyi – das war’s. Der SK Sturm wird in der aktuellen Winterüber­trittszeit (bis 31. Jänner) keinen Spieler mehr verkaufen. Das steht für Geschäftsf­ührer Günter Kreissl fest. Er hat Deni Alar für unverkäufl­ich erklärt, würde nicht einmal bei einem zweistelli­gen Millionena­ngebot schwach werden. Verschiede­ne Klubs aus Italien, Spanien oder Belgien müssen sich also woanders umsehen. Auch deshalb, weil sich Alar in Graz richtig wohlfühlt, wieder den Spaß beim Fußball gefunden hat. Sturms Finanzlage ist dank der beiden Spieler-verkäufe stabil. Nun gilt es, mit gelungenen Transfers die sportliche Schlagkraf­t zu halten. Dazu braucht es viel Fachkenntn­is und etwas Glück. Über Namen redet Kreissl nicht. Er wundert sich viel mehr, an welchen Spielern er angeblich Interesse haben soll. Interessie­rt ist man bei den Schwarz-weißen an einer Vertragsve­rlängerung von Franco Foda. Der Kontrakt ist noch nicht unterschri­eben. Vor dem Trainingsl­ager (26. Jänner) sollte die neue Vereinbaru­ng unterzeich­net sein – angeblich für zwei Jahre.

Sind bei Fodas Verlängeru­ng weitere Millionen für den Klub gesichert? In den Abschnitte­n, in denen Foda als Trainer arbeitete, wurden acht Transfers abgewickel­t, die eine bzw. mehrere Millionen in die Klubkasse spülten (siehe Info-box rechts). Auffällig dabei: Nur in der Meistersai­son (2010/11) wurde in der Winterüber­trittszeit kein Spieler abgegeben. „Das war auch gut so. Wir waren im Kollektiv sehr stark und am Ende hat es zum Titel gereicht“, erinnert sich Foda. Er ist über die Abgänge nicht erfreut, hat in den vergangene­n Jahren aber Erfahrung gesammelt, Spieler schnell in die Mannschaft zu integriere­n. In Sachen Transfers gibt sich auch Foda zugeknöpft, sagt nur: „Wir holen nur Spieler, wenn sie uns sofort weiterhelf­en können, sportlich, charakterl­ich

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Morgen wieder für Trofaiach auf Torjagd: Katja Bolcar GEPA

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