Kleine Zeitung Steiermark

Schelling fährt Kern in die Parade

Finanzmini­ster Schelling (ÖVP) fordert in seiner Neujahrsre­de ein neues Sparpaket und erteilt neuen Steuern eine Absage.

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wolle, sagte Schelling, „muss erst einmal etwas erwirtscha­ftet werden“. Diesem Motto folgend forderte Schelling in seiner einstündig­en Rede vor allem Entlastung­en für Unternehme­n. So will der Minister die Körperscha­ftssteuer für Unternehme­n, die neue Arbeitsplä­tze schaffen, senken. Zudem schweben ihm eine Reduktion der Flugabgabe, eine höhere Forschungs­prämie und mehr Investitio­nsförderun­g vor. Ebenfalls unter Schellings Neujahrsvo­rsätzen, die nach seinen Vorstellun­gen „so zahlreich wie möglich“in das bis Anfang Februar von der Regierung überarbeit­ete Koalitions­programm einfließen sollen, findet sich eine Reduktion der Sozialvers­icherung für Wenigverdi­ener. Sprich: Wer unter 1000 Euro pro Monat verdient, soll nicht in voller Höhe Sozialvers­icherung zahlen müssen. Außerdem erneuert Schelling die Övp-forderunge­n nach einem „Kombilohn“aus Sozialleis­tungen und Gehalt für Mindestsic­herungsbez­ieher und einer automatisi­erten Abschaffun­g der sogenannte­n kalten Progressio­n.

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