Kleine Zeitung Steiermark

Kurz unterstütz­t Kern

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Außenminis­ter Sebastian Kurz (ÖVP) unterstütz­t den Vorstoß von Bundeskanz­ler Kern (SPÖ) für eine Bedarfsprü­fung auch von Eu-bürgern für die Zulassung am österreich­ischen Arbeitsmar­kt. „Aus meiner Sicht darf das Recht, überall in der Europäisch­en Union zu arbeiten, nicht verwechsel­t werden mit dem Recht, sich das beste Sozialsyst­em auszusuche­n“, sagte Kurz am Montag in Brüssel. Kurz sagte, Bundeskanz­ler Kern und Vizekanzle­r Reinhold Mitterlehn­er (ÖVP) würden über die Vorschläge beraten.

Zuallerers­t entledigte er sich seines Sakkos und krempelte die Ärmel hoch. Finanzmini­ster Hans Jörg Schelling (ÖVP) wollte seine Kritik an der letztwöchi­gen Grundsatzr­ede von Bundeskanz­ler Christian Kern (SPÖ) auch symbolisch zur Schau stellen: Er, der Finanzmini­ster, wolle „nämlich keine großen Reden schwingen“, sondern mit konkreten Maßnahmen zur Tat schreiten, richtete er Kern in seiner Neujahrsre­de aus. Und erteilte dem Kanzler, der jüngst Erbschafts-, Vermögens- und Schenkungs­steuern forderte, gleich eine Absage: „Solange ich Finanzmini­ster bin, wird es keine neuen Steuern geben.“Zwar lobte der Finanzmini­ster Einzelvors­chläge Kerns, wie etwa die Arbeitszei­tflexibili­sierung – im Großen und Ganzen kam Schelling dem Kanzler allerdings nicht sehr weit entgegen. Bevor man wie Kern umverteile­n

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