Antworten auf Ungefragtes
Die Verteidiger Erwin Prölls schweigen beredt.
SNeit Tagen tobt nun die Verteidigungsschlacht des niederösterreichischen Landeshauptmanns gegen die Vorwürfe der Wochenzeitung „Falter“. Da fehlt nichts: nicht die Verunglimpfung des Autors des Beitrags, Chefredakteur Florian Klenk, nicht der Verweis auf das rechtmäßige Zustandekommen der Landtagsbeschlüsse, die der „Dr. Erwin Pröll Privatstiftung“Gelder zugewiesen hatten, nicht der Hinweis darauf, dass die Gelder eh noch alle vorhanden seien. ur auf die einzige interessante und relevante Frage in diesem Zusammenhang antwortet aus dem Umfeld des Angegriffenen niemand: Wieso bitte überweist das Land Niederösterreich öffentliche Gelder an eine Privatstiftung, die auf den Namen des derzeitigen Landeshauptmanns lautet? Wieso also wird das Geld, das angeblich der Förderung des ländlichen Raums durch die Stiftung dienen soll, nicht vom Land selbst diesem edlen Zweck zugeführt?
Das Fehlen einer Antwort ist leicht erklärt: Es gibt keine vernünftige. Thomas Götz