Keine Zeit für Mr. President
Die Vereidigung von Donald Trump am Freitag wird allem Anschein nach ohne Superstars auskommen müssen.
Hollywoodstars wie Forest Whitaker , Denzel Washington, Tom Hanks und Samuel L. Jackson oder Musikgrößen wie Bruce Springsteen, Jon Bon Jovi, John Legend und Beyoncé gaben sich 2008 bei Barack Obamas Vereidigung ein Stelldichein. Wesentlich weniger illuster wird es am kommenden Freitag bei Donald Trumps Inauguration zugehen. Elton John, die britische Sängerin Rebecca Ferguson, DJ Moby, die Broadway-sängerin Jennifer Holliday oder der italienische Tenor Andrea Bocelli waren nach Medienberichten nicht für die Feierlichkeiten vor dem Kapitol zu gewinnen.
Wirkliche Stars sind auch weiterhin nicht in Sicht. Die Nationalhymne soll laut „New York Times“Jackie Evancho singen, die bei der Castingshow „America’s Got Talent“2010 den zweiten Platz holte. Sonst im Programm: die Tänzerinnen The Rockettes, die vor allem zu Weihnachten in New York ihre Beine in die Höhe schmeißen und der Mormon Tabernacle Choir, ein 360 Männer und Frauen zählender religiöser Chor aus Utah.
Auch Trumps Ehefrau Melania kämpft derzeit mit ähnlichen Problemen: Mehrere Designer, unter anderen Marc Jacobs, Derek Lam, Phillip Lim, Sophie Theallet oder Christian Siriano, haben bereits öffentlich erklärt, nicht für die künftige First Lady der USA arbeiten zu wollen – aus politischen Gründen.