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ber weite Strecken des Jahres 2016 war das billige Öl die große Preisbremse. Bis zum Spätherbst lag die Inflation immer unter der Ein-prozent-marke. Im Dezember stieg sie um 1,4 Prozent im Jahresvergleich, der höchste Wert seit November 2014. Die Inflation im Gesamtjahr 2016 betrug 0,9 Prozent. Für Sparer ist das eine schlechte Nachricht. Der tägliche Einkauf, den die Statistik Austria im Mikrowarenkorb abbildet, kostete 2016 um 1,5 Prozent mehr. Teurer wurden vor allem Obst, Gemüse und Fisch, billiger Milchprodukte und Statistik-chef Konrad Pesendorfer Eier.
Wie groß der Einfluss der Mineralölprodukte ist, erklärt Statistik-austria-chef Konrad Pesendorfer. Ohne den jüngsten Preisschub von 3,9 Prozent bei Treibstoffen „wäre die Inflation bei 1,2 Prozent gelegen“. Über