Ein Hauch des Todes
James Bond hat das Rauchen vor Jahren aufgegeben, trotzdem machen sich Forscher Sorgen um seine Gesundheit.
Seine Geheimaufträge sind dagegen nur ein kleines Sicherheitsrisiko: James Bond lebt als Passivraucher und passionierter Trinker gefährlich. Das berichten Wissenschaftler nun in einer (nicht nur) augenzwinkernden Studie.
Der seriöse Hintergrund: Zuseher der enorm erfolgreichen Kinoreihe könnten sich ein Vorbild am Agenten Seiner Majestät nehmen – und selbst zu Glimmstängel oder Martini-glas greifen. Das jedenfalls befürchten der Gesundheitsökonom Nick Wilson von der Universität Otago im neuseeländischen Wellington und seine Kollegin Anne Tucker. Die beiden haben 24 Jamesbond-streifen auf den dort zur Schau gestellten Tabakkonsum hin untersucht. Denn auch wenn Bond, der noch in den Sechzigerjahren in fünf von sechs Filmen selbst zum Glimmstängel griff, im Film „Stirb an einem anderen Tag“(2002) seinen letzten aktiven Zug getan habe, sei er in seinen Filmabenteuern weiterhin überall vom Qualm umgeben. Besonders gefährlich sei dabei die „Zigarette danach“, vor allem wenn der Aschenbecher auch noch auf der nackten Brust des Frauenschwarms abgestellt werde, schreiben die Experten. Zugegebenermaßen sei das Risiko aber nicht ganz so groß, da Bonds Amouren eher kurzlebiger Natur seien, räumen sie ein.