Kleine Zeitung Steiermark

61 Millionen für Uni-bauten freigegebe­n

Im Rahmen eines Infrastruk­turprogram­ms des Wissenscha­fts-/wirtschaft­sministeri­ums fließen 40 Prozent der Uni-gelder in die Steiermark, in vier große Projekte in Graz und Leoben.

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GRAZ, LEOBEN

Es ist ein universitä­rer Geldsegen, der auf die Steiermark niedergeht: Wissenscha­ftsund Wirtschaft­sminister Reinhold Mitterlehn­er stellte gestern sein mit 250 Millionen Euro dotiertes Infrastruk­turprogram­m vor. 40 Prozent der rund 150 Millionen, die für Universitä­ten vorgesehen sind, gehen dabei in die Steiermark.

Konkret sind es vier große Projekte um gesamt 61 Millionen Euro, die von der Bundesimmo­biliengese­llschaft errichtet bzw. finanziert werden. Das erste Projekt, das um neun Millionen Euro realisiert wird, ist die Sanierung der Chemielabo­re der Karl-franzens-universitä­t in der Heinrichst­raße in Graz. 2018 soll dann ein ähnlich großes Projekt (zehn Millionen Euro) in der Brandhofga­sse folgen. Gebäude der Kunstuni werden saniert und erweitert.

Umbau und Ausbau der Maschinenb­au-institute an der Technische­n Universitä­t Graz, die derzeit laufen, werden nahtlos fortgesetz­t. Die anschließe­nden Bauabschni­tte in den Inffeldgrü­nden schlagen sich mit 18 Millionen Euro zu Buche.

Das größte Projekt wird in Leoben realisiert. Ab 2019 soll ein Hörsaalzen­trum um 24 Millionen Euro gebaut werden. Derzeit laufen große Hochschulp­rojekte in der Steiermark: Der erste Teil des Medizin-campus wird eben fertiggest­ellt, an der Karl-franzensun­iversität wird die Uni-bibliothek komplett umgebaut. In der Pipeline sind dann die Sanierung und Neuwidmung der sogenannte­n Vorklinik im Geidorfvie­rtel, was weitere Rochaden im Uni-viertel ermögliche­n wird. Norbert Swoboda

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