Fahrplan für die digitale Zukunft
Um in einer immer stärker vernetzten Welt zu bestehen, hat die Regierung eine „Digital Roadmap“entworfen. Jährlich soll die Strategie angepasst werden.
Selbstfahrende Autos, lernende Computerprogramme und eine zunehmend vernetzte Gesellschaft. Was vor Jahren noch Sciencefiction war, ist heute Realität. Eine Realität, die viele Chancen und Risiken mit sich bringt.
Um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern, hat die Bundesregierung eine digitale Gesamtstrategie entworfen.
Rund 100 Experten haben Vorschläge erarbeitet, über die dann in einem Internetforum offen diskutiert werden konnte. 553 Nutzer haben diese Möglichkeit genutzt. Nun haben Digitalisierungsstaatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) und Wirtschaftsstaatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) das Ergebnis präsentiert, die „Digital Roadmap“. „Es handelt sich um das erste Strategiepapier dieser Art für Österreich. Es soll jährlich aktualisiert werden, um auf die neuesten Entwicklungen einzugehen“, sagt Duzdar. Auch Mahrer sieht in der Roadmap ein wichtiges Projekt für die Republik: „Wir wollen Österreich sehr viel moderner machen und weiterhin menschlich halten.“Es wurden zwölf Bereiche identifiziert, in denen die Entwicklung weitergetrieben werden soll. In der Verwaltung ist das Recht auf elektronische Kommunikation geplant. Kinder sollen möglichst früh den verantwortungsvollen Umgang mit Technologie erlernen. Innovative Lehrinhalte sollen öffentlich zugänglich sein. Start-ups sollen über einen staatlichen Risikokapitalfonds unterstützt werden. Patentschecks sollen beim Schutz von Erfindungen helfen. Schon im Laufen ist die Moder-