Das Wunder in den Abruzzen
Zehn Überlebende, darunter vier Kinder, wurden aus dem Hotel geborgen, das am Mittwoch von einer Lawine verschüttet worden war. 15 Personen werden noch vermisst.
Everschüttet worden. 43 Stunden später zogen die Retter die ersten Überlebenden unversehrt aus dem Schnee. 15 Vermisste wurden gestern noch gesucht. „Es war wunderbar, als wir sie fanden. Sie waren überglücklich. Sie wollten es nicht glauben und haben uns umarmt. Der Raum, in dem wir sie fanden, ist groß und es gab viel Atemluft“, so einer der Retter.
Videos zeigten die Rettung von Gianfilippo, den Feuerwehrleute unter großem Jubel aus einem Schneeloch zogen. später wurde auch seine Mutter befreit, die Ehefrau des Kochs. Er hatte kurz vor dem Unglück das Hotel verlassen, um seiner Frau Adriana Kopfwehtabletten aus dem Auto zu holen. „Holt meine Tochter, sie ist nebenan“, sagte die Mutter nach ihrer Rettung.
Gerettet wurde ein weiterer Bub, unklar ist das Schicksal seiner Eltern. Fünf Menschen, darunter der Chefkellner, wurden tot geborgen. Auf die ersten Überlebenden waren die Retter durch Rauchgeruch aufmerksam geworden. Die Menschen hätten sich im Küchentrakt unter einer Zwischendecke verkrochen und seien so den Schneemassen entkommen. Es war gelungen, ein Feuer zu entzünden, berichtete ein Retter. Auch zu essen hätten sie gehabt. Die andere Gruppe war am Dachboden gefunden worden.
Die Bergung der zehn Überlebenden löste Hoffnung unter den Angehörigen der Vermissten aus. Sie warten im Ort Penne am Fuß des Gran-sasso-massivs auf Nachrichten. Viele Bereiche des Hotels sind einsturzgefährdet. Es herrscht weiterwenig