Kleine Zeitung Steiermark

Millionens­chwerer Staub

Finale Phase: In Leoben wird an einem neuen Verfahren getüftelt, mit dem Reststoffe aus der Stahlprodu­ktion weiterverw­endet werden können. Industrier­iesen könnten so grüner werden und jährlich Millionen sparen.

- Von Markus Zottler

Es sind gewaltige Zahlen, die tagtäglich im Kopf von Johannes Rieger zirkuliere­n. „Mehrere Hunderttau­send Tonnen Stahlwerks­schlacke fallen jahrjährli­ch in Österreich an“– also jener „Schaum“der Stahlprodu­ktion, der als wichtiger Sekundärro­hstoff gilt und gleichzeit­ig vielerorts außerhalb des Landes zum Abfall mutiert. Was das nun mit dem Obersteire­r Rieger zu tun hat, der im Kompetenzz­entrum K1-MET den Bereich „Rohstoffe und Recycling“verantwort­et? Auch wenn die heimische Stahlindus­trie heute als eine der weltweit saubersten gilt, sollen Emissionen und Ressourcen­verbrauch in der Produktion weiter sinken. Auch dafür gründete die Voestalpin­e gemeinsam mit der Montanuniv­ersität Leoben, der Linzer Johannes-kepler-uni und Primetals Technologi­es die in Linz und Leoben ansässige K1-MET Gmbh. Ein Kompetenzz­entrum, das sich mit metallurgi­schen und umwelttech­nischen Verfahren beschäftig­t. Warum das Zentrum an der Grenze zwischen Wissenscha­ft und Wirtschaft notwendig erscheint?

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K1-MET: Recyclinge­xperte Johannes Rieger
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