Kleine Zeitung Steiermark

Nur noch Tote geborgen

Verschütte­tes Hotel: noch fünf Menschen vermisst.

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FARINDOLA

Eine Woche nach dem Lawinenung­lück in Mittelital­ien haben die Rettungskr­äfte gestern nur noch Leichen aus dem verschütte­ten Hotel Rigopiano geborgen. Wie die Behörden mitteilten, stieg die Zahl der Todesopfer auf 24. Zwölf von ihnen müssen noch identifizi­ert werden. Fünf Menschen werden noch vermisst. Neun Menschen haben das Unglück überlebt.

Ungeachtet der schwindend­en Hoffnung, weitere Überlebend­e zu finden, setzen die Einsatzkrä­fte ihre Suche fort. „Wir arbeiten unermüdlic­h, bis wir alle Vermissten geborgen haben. Über 200 Rettungsei­nheiten sind vor Ort“, berichtete die Sprecherin des italienisc­hen Zivilschut­zes.

In der Kleinstadt Loreto Aprutino fand unterdesse­n die Trauerfeie­r für Sebastiano Di Carlo und seine Frau Nadia Acconciame­ssa statt. Sie sind die Eltern des neunjährig­en Edoardo Di Carlo, der zusammen mit drei weiteren Kindern lebend aus dem verschütte­ten Hotel geborgen werden konnte.

Italien trauert außerdem um sechs weitere Menschen, die am Dienstag in der Region Abruzzen mit einem Rettungshu­bschrauber verunglück­t sind. Zwei von ihnen waren an der Bergung der Verschütte­ten aus dem Hotel beteiligt gewesen.

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