Tourismus: Neuer Rekord mit kleinem Aber
1.125.372 Nächtigungen in Graz bedeuten erneut Rekord. Wer „schuld“war – und warum es ein Zurücklehnen nicht spielt.
te Ergebnis aller Zeiten und ein Plus von 4,2 Prozent gegenüber 2015. Die beiden mit Abstand stärksten Märkte – Deutschland und Österreich selbst – sind gemeinsam noch einmal um zehn Prozent gewachsen. Kein Wunder, dass Wirtschaftsstadtrat Gerhard Rüsch weit nach vorne blickt: „Aus meiner Sicht ist ein künftiges Ziel von zwei Millionen Nächtigungen keine Utopie mehr.“
Also alles paletti? Nein. Weil parallel zum internationalen Trend die Aufenthaltsdauer sinkt – leicht, aber kontinuier- lich; weil politische Verhältnisse ihren Tribut fordern und etwa der russische Markt um 14 Prozent zurückging; weil Veranstaltungen wie die Streetdance-wm, welche die Oktoberzahlen nach oben tanzte, nicht selbstverständlich sind.
Zurücklehnen spielt es also nicht, weiß Dieter Hardt-stremayr, Chef von Graz-tourismus. Doch ein „gut gefüllter“Kongresskalender sowie die Tatsache, dass im März die Special Olympics in Graz gastieren, lassen ihn vorerst gut schlafen. Auch wenn man das nicht in der Nächtigungsstatistik findet.