Ovenstad ist da, heute folgt Chabbi
Sturm schlägt am Transfermarkt zu: Martin Ovenstad ersetzt Uros Matic und Seifedin Chabbi soll für Bright Edomwonyi kommen.
Eigentlich wollte Sturms Geschäftsführer Günter Kreissl sein Transferprogramm bis zum heutigen Start des Trainingslagers abgeschlossen haben. Das ist dem 42-Jährigen nicht ganz gelungen. Fußball ist eben nur bedingt planbar. Vom Transfervorhaben ist ein Teil fixiert – und zwar der Wechsel von Martin Ovenstad von Strömsgodset. Der 22-Jährige erhielt einen Zweieinhalbjahresvertrag und fliegt heute mit ins Camp nach Spanien.
Bereits als 16-Jähriger sammelte der Norweger in der zweithöchsten Spielklasse bei Mjöndalen viel Erfahrung, konnte sich ab 2012 bei Erstligaklub Strömsgodset (Meister 2013) aber aufgrund von Krankheiten und kleineren Verletzungen nicht durchsetzen. In seiner Heimat gilt er aber als Spieler mit großem Potenzial und gutem Charakter. Seine bevorzugte Position ist das defensive Mittelfeld, inklusive Torgefahr. Er selbst ist froh, dass er einen Vertrag bei Sturm erhalten hat und sagt: „Das ist ein schöner Schritt in meiner Karriere, dass ich bei einem so großen Klub spielen darf.“ Sturm möchte mehr. Kreissl ist drauf und dran, wieder einen schlagkräftigen Kader zu formen. Und da kommt es auf eine „Transferverspätung“von 24 Stunden auch nicht an. Seifedin Chabbi soll Informationen zufolge schon heute seinen Sturmkontrakt unterschreiben, sofern der 23-jährige Stürmer die medizinischen Tests positiv absolviert hat. Passt alles, fliegt der 1,89 Meter große Angreifer nach Spanien nach. Seifedin Chabbi ist kein Unbekannter in Österreich. Über den Nachwuchs von Hoffenheim kam der Tunesier mit österreichischem Pass 2013 zu Austria Lustenau. Nach drei Jahren wechselte der Stürmer nach St. Gallen. In der Schweiz fühlte sich der 23-Jährige allerdings nicht wirklich FUSSBALL-NACHRICHTEN AUS ALLER WELT wohl. Mit diesem Duo hätte Sturm die Abgänge von Uros Matic und Bright Edomwonyi ersetzt. Die Möglichkeit, dass ein weiterer Spieler zu den Grazern stößt, ist aber sehr wahrscheinlich. Während die sportliche Führung an einem schlagkräftigen Kader für die Rückrunde der aktuellen Saison arbeitet, treffen sich heute aktuelle und ehemalige Funktionäre sowie Helfer, um bei einem Abendessen über die erfolgreiche Rettung des SK Sturm vor 10 Jahren zu reden.