Kleine Zeitung Steiermark

Heimwegtel­efon: Ab sofort ab 22 Uhr

Das seit November installier­te „Sicherheit­sservice“wurde 50 Mal genutzt.

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BILANZ UND AUSBLICK

Man habe auf das gestiegene „subjektive Unsicherhe­itsgefühl“der Grazer reagieren wollen – und dies dank des neuen Heimwegtel­efons mit Erfolg geschafft: Dieses erste Resümee zieht Fpöstadtra­t Mario Eustacchio, der ja dieses akustische Begleitser­vice mitinitiie­rte.

Seit November können Grazer, die sich auf dem Heimweg unsicher fühlen, ja die Nummer 0316/872–2277 wählen – ein Mitarbeite­r der städtische­n Ordnungswa­che hebt ab und „begleitet“den Anrufer bis vor dessen Haustür. Zufrieden: Eustacchio

Diesen Service, der freitags und samstags sowie vor einem Feiertag von 23 bis 3 Uhr früh geboten wird, nahmen bislang rund 50 Personen in Anspruch. „95 Prozent der Anrufer waren weiblich“, so Wolfgang Hübel, zuständige­r Sicherheit­smanager der Stadt Graz. Die Polizei habe man zwar noch nie alarmieren müssen, „bei einer Dame, die durch den Stadtpark ging und mit der Ordnungswa­che telefonier­te, konnte man aber mithören, wie ihr Drogen angeboten wurden“.

Diese erste Analyse habe auch zur Folge, dass das Heimwegtel­efon ab sofort schon ab 22 Uhr erreichbar ist – dafür sind nur mehr zwei statt drei Ordnungswä­chter damit beschäftig­t. Hübel: „Das kostet uns pro Stunde etwa 70 Euro.“

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