Volksbegehren: Auf Umwegen zur Unterschrift
nen darauf, ihre Unterschrift für das Volksbegehren zu leisten.
1750 waren es am Nachmittag. Insgesamt zählte man in den sieben Eintragungslokalen mehr als 4200 Unterschriften. Das sei beachtlich, meint Wolfgang Schwarz, Leiter des Referats Wahlen. „Volksbegehren waren in Graz ja bisher noch nie so das große Thema, verglichen etwa mit Wien.“Bis Montag kann man noch unterschreiben.
Dass man die Unterschriften diesmal nicht in den Servicestellen des Magistrats leisten kann, sorgt immer wieder für Unmut. „Ich war zuerst in der Schmiedgasse, fast hätte ich hier nicht hergefunden“, ärgert sich eine ältere Dame. Der Grund für das Ausweichen liegt im heutigen vorgezogenen Wahltag für die Gemeinderatswahl. Für diese wie auch für die Volksbefragung gebe es klar definierte Verbotszonen, erklärt Schwarz. „Es dürfen sich keine fremden Personen im Wahllokal befinden. Das würde ein Fall für einen Einspruch sein“. Es sei aber gelungen, ein Ersatzlokal in der Nähe jeder der sieben Servicestellen zu finden. Dafür hat der Magistrat sogar befristet Mitarbeiter aufgenommen und kurzfristig eingeschult.