Zucchini werden zum Luxusgut
Rar und kostspielig: Kälte in Italien und Spanien dezimiert die heimischen Gemüseregale und macht die Ware erheblich teurer. Bei einzelnen Salatgattungen verdreifachten sich die Großhandelspreise sogar.
Vor einem Jahr war es, dass das Kilogramm Vogerlsalat auf den großen Märkten in Belgien oder den Niederlanden um fünf bis sechs Euro gehandelt wurde. Heute liegen die Preise für das Kilo zwischen 18 und 22 Euro. Eisbergsalat? Vor einem Jahr acht bis zehn Euro für den Karton, heute 20 bis 22.
„Ja, es ist tatsächlich eine außergewöhnliche Situation“, erklärt auch der heimische Gemüfahrer Andreas Soritz (Steirerland). Hauptverantwortlich für die enormen Preisschwankungen zeichnet das Wetter. Starke Schneefälle etwa hätten Obst und Gemüse in Lagen zugesetzt, wo man Schnee eigentlich nur vom Hörensagen kennt. Sogar in Süditalien wurden Kulturen „nachhaltig geschädigt“, auch in Spanien konnte in letzter Zeit deutlich weniger geerntet werden. Zudem ließen schneebedingte Fahrverbote etwa in Rumänien jene Lkw- WIRTSCHAFT INTERN hängen, die türkische Ersatzware nach Zentraleuropa bringen sollten. Dort wiederum gibt es nun sehr wenig Gemüse für den großen – und angelernten – Bedarf der Konsumenten.
Ja, die Wetterlage sei für Obst und Gemüse zurzeit „extrem schlecht“, heißt es auch aus dem heimischen Lebensmittelhandel. „Warenverknappung“gebe es ob fehlender Importe zurzeit in Österreich etwa bei „Eisbergsevermarkter