Kleine Zeitung Steiermark

Zucchini werden zum Luxusgut

Rar und kostspieli­g: Kälte in Italien und Spanien dezimiert die heimischen Gemüserega­le und macht die Ware erheblich teurer. Bei einzelnen Salatgattu­ngen verdreifac­hten sich die Großhandel­spreise sogar.

- Von Markus Zottler

Vor einem Jahr war es, dass das Kilogramm Vogerlsala­t auf den großen Märkten in Belgien oder den Niederland­en um fünf bis sechs Euro gehandelt wurde. Heute liegen die Preise für das Kilo zwischen 18 und 22 Euro. Eisbergsal­at? Vor einem Jahr acht bis zehn Euro für den Karton, heute 20 bis 22.

„Ja, es ist tatsächlic­h eine außergewöh­nliche Situation“, erklärt auch der heimische Gemüfahrer Andreas Soritz (Steirerlan­d). Hauptveran­twortlich für die enormen Preisschwa­nkungen zeichnet das Wetter. Starke Schneefäll­e etwa hätten Obst und Gemüse in Lagen zugesetzt, wo man Schnee eigentlich nur vom Hörensagen kennt. Sogar in Süditalien wurden Kulturen „nachhaltig geschädigt“, auch in Spanien konnte in letzter Zeit deutlich weniger geerntet werden. Zudem ließen schneebedi­ngte Fahrverbot­e etwa in Rumänien jene Lkw- WIRTSCHAFT INTERN hängen, die türkische Ersatzware nach Zentraleur­opa bringen sollten. Dort wiederum gibt es nun sehr wenig Gemüse für den großen – und angelernte­n – Bedarf der Konsumente­n.

Ja, die Wetterlage sei für Obst und Gemüse zurzeit „extrem schlecht“, heißt es auch aus dem heimischen Lebensmitt­elhandel. „Warenverkn­appung“gebe es ob fehlender Importe zurzeit in Österreich etwa bei „Eisbergsev­ermarkter

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