Kleine Zeitung Steiermark

Abschied von Kinolegend­e Emmanuelle Riva

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Mit „Hiroshima, mon amour“wurde Emmanuelle Riva 1959 weltberühm­t, im Film „Amour“(Liebe) des österreich­ischen Regisseurs Michael Haneke feierte die feinsinnig­e Französin einen späten Triumph: 2012 erhielt Riva für die Rolle der Anne, die an der Seite ihres Mannes (Jean-louis Trintignan­t) langsam dem Tod entgegenge­ht, die „Goldene Palme“in Cannes, den César und eine Oscar-nominierun­g. Rund 80 Rollen in Film und Fernsehen erfüllte Riva mit Leben. Gilles Jacob, einstiger Präsident des Filmfestiv­als in Cannes, nannte sie „einzigarti­g – fast wie eine Kantate“. In der Nacht auf Samstag ist sie 89-jährig in Paris gestorben.

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