Kleine Zeitung Steiermark

Auf Traumwette­r folgt Glatteis

Nach Hochnebel im Süden und Prachtwett­er im Norden erwartet uns am Dienstag gefrierend­es Eis in der Obersteier­mark.

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Es ist ein bemerkensw­erter, weil extrem eisiger Jänner, der nun zu Ende geht. Seit 1987, also seit 30 Jahren (!) war es nicht mehr so kalt (3 bis 4 Grad kühler als im Schnitt) wie heuer, und auch die beiden letzten Tage des Monats werden noch spannend.

Im Norden der Steiermark hätte man – wettermäßi­g! – dieses Wochenende sein müssen. War der Süden großflächi­g mit einer dicken Hochnebels­uppe bedeckt, war es in der Obersteier­mark prachtvoll schön. Temperatur­en in mittleren Höhen bis zu fünf Grad plus waren keine Seltenheit, wie Christian Stefan, Meteorolog­e der Zentralans­talt, seinen Aufzeichnu­ngen entnimmt. Ganz anders als im Süden, wo selbst in der – normalerwe­ise milderen – Stadt Graz die Temperatur­en bei rund minus sechs Grad verblieben und alles grau in grau war.

„Das Hochdruckg­ebiet ,Doris‘ ist noch wirksam, aber es befindet sich bereits über Osteuropa“, so Stefan. Dies bedeutet, dass sich ab Dienstag das Wetter umstellt. Im Norden wird eine Störung erwartet, die Niederschl­ag bringen soll. „Der Boden ist kalt, sodass mit gefrierend­em Regen zu rechnen ist.“Warnungen wurden bereits ausgegeben. Im Süden der Steiermark ist die Gefahr nicht so groß. Wenn es überhaupt zu Niederschl­ag kommt, dann als Schnee, denn die kalte Luftschich­t lagert hier noch.

Egal wie, die Niederschl­äge werden auch in der Höhe keineswegs ergiebig sein. Stefan rechnet mit höchstens zehn Zentimeter­n. Und ab Mittwoch, 1. Februar, sollte eine föhnige Südweststr­ömung dominieren. Mag es anderswo Niederschl­äge geben, „die Steiermark wird auf der wetterbegü­nstigten Seite liegen“, verspricht der Meteorolog­e.

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