Goldener Boden für Österreich
Am 6. Februar wird in St. Moritz die SKI-WM eröffnet. Bisher lief es für das ÖSV-TEAM im Engadin stets gut.
So oft wie kein anderer Skiort auf der Welt ist St. Moritz Austragungsstätte von alpinen Ski-weltmeisterschaften. Am Montag steigt im Engadin zum fünften Mal eine Eröffnungsfeier. Beim ersten Mal, 1934, fehlte Österreich wegen der Februarkämpfe. 1948 wurden die Wm-medaillen im Rahmen der Olympischen Winterspiele vergeben. 1974 und 2003 gewann die rot-weiß-rote Mannschaft jeweils die Medaillenwertung.
Was kein Wunder ist, gehörten doch Annemarie Moserpröll, Franz Klammer, David Zwilling, Stephan Eberharter, Hermann Maier, Michael Walchhofer und Michaela Dorfmeister, um nur einige zu nennen, dem Team an. Da war Edelmetall fast ein „Muss“. Mit insgesamt 23 Medaillen ist Österreich die Nummer eins im historischen Medaillenspiegel.
Diesmal stehen Ösv-damenchef Jürgen Kriechbaum und Herren-boss Andreas Puelacher vor einer anderen Ausgangssituation. Bei den Damen gab es durch Christine Scheyer in der Abfahrt in Zauchensee erst einen Saisonerfolg. Nimmt man bei den Herren Marcel Hirscher heraus, reichte es erst zu drei Siegen. Trotzdem erwartet sich Ösv-präsident Peter Schröcksnadel „sechs bis acht Medaillen“. Aber das sagt er vor jedem alpinen Großereignis.
könnten jedoch zur „Mission Impossible“werden, denn im 27-köpfigen Aufgebot stehen 16 Neulinge. Aber vielleicht können gerade die überraschen, weil von ihnen kaum etwas erwartet wird. Nur eines will der Präsident: „Sie sollen das zeigen, was sie können. Es ist eine WM, da geht es nicht um irgendwelche Plätze, sondern um Medaillen. Ich will Rennfahrer sehen.“