Damit Kinder behütet durchs Netz surfen
Der Safer Internet Day soll heute als Anstoß dienen, das weltweite Netz für Kinder sicher zu machen.
Man muss Leute vor so etwas warnen“, erklärt eine Mutter der Kleinen Zeitung. Ihr Sohn wurde Opfer eines Betrügers. Ein vermeintlicher Onlinefreund versprach, dem Youtube-kanal des Burschen Abonnenten zu verschaffen – Startschuss für die ersehnte Karriere als Internet-star. Die Bezahlung war das Weihnachtsgeschenk des Sohnes: seine Amazon-gutscheine.
Das Ende der Geschichte lässt sich erahnen: Die Gutscheine sind weg und es gibt keine Youtube-abonnenten. „Oft erfolgt die Kontaktaufnahme in Online-spielen“, erklärt Alexander Glowatschnig vom Verein Safer Internet. „Wenn man einige Wochen zusammen gespielt hat, fassen Kinder schnell Vertrauen und sehen das Gegenüber als Freund an, obwohl sie nicht wissen, wer hinter dem Online-avatar steckt.“Die Kinder sind der Meinung, sie kommunizieren mit einem Gleichaltrigen. So kommen Betrüger leicht an Informationen. „Auch Pädophile nehmen so Kontakt auf“, warnt Glowatschnig.
Auch der Spieleprofi Harald Koberg vom Verein Ludovico sieht darin ein Problem. Der Verein hat sich auf die Förderung von Spielen und Spielpädagogik spezialisiert – offline und online. Allerdings sind die Mitspieler auch oft genug wirklich im gleichen Alter. „Der Schritt zum Treffen in der
Wenn im Onlinespiel Abenteuer gemeinsam bestanden wurden, befreunden sich Kinder mit Unbekannten.