Musste er sterben, um zu leben?
Falco wäre nächste Woche 60 geworden. Grund genug für breit angelegte Gedenkfestspiele in TV und Radio.
Zumindest eine der aktuellen Würdigungen hätte ihn bestimmt amüsiert: Die österreichische Post widmet Falco zu seinem 60er am 19. Februar heuer eine Sonderbriefmarke. Briefmarkenformat war Österreichs größtem Popstar im Leben wahrlich nicht gegeben, überlebensgroß hat er sich bis zu seinem tödlichen Verkehrsunfall 1998 in der Dominikanischen Republik stets inszeniert. Entsprechend umfangreich fallen nun die Gedenkfestspiele zu Falcos 60. Geburtstag aus.
würdigt den Künstler quer durch alle Sender. ORF III machte bereits den Anfang, ab 13. Februar übernimmt ORF 2: „Guten Morgen Österreich“bringt vom 13. bis 17. Februar täglich eine Falco-story, am 14. Februar ist Bandkollege Thomas Rabitsch zu Gast bei Stermann und Grissemann in „Willkommen Österreich“. Ein echter Falco-marathon ist dem Musiker am 19. Februar in ORF eins gewidmet: Um 20.15 Uhr läuft Thomas Roths Spielfilm-bio „Falco – Verdammt, wir leben noch!“mit Manuel Rubey in der Titelrolle, um 22.15 Uhr Patrick Hiblers famose Doku „Falco – Forever Young“. Es folgen der Konzertmitschnitt „Falco Symphonic“von 1994 (23.20 Uhr) und die Doku „Falco – Bonus Track“(0.15 Uhr): Eine Kamera beobachtete 1997, wie sich Falco von Ernst Fuchs malen ließ.
lassen sich nicht lumpen: Puls 4 gönnt dem Publikum eine neue Falcodoku von Rudi Dolezal (17. Februar, 20.15 Uhr). Im Anschluss werden Falco-videos gezeigt und ab 23.15 Uhr sein Auftritt beim Donauinselfest 1993. Schon am 16. Februar hat Servus TV sein Falco-spezial angesetzt: Aus der Dolezal-reihe „Austropop-legenden“ist hier die Folge „Falco – Muss ich denn sterben, um zu leben“zu sehen, ab 23.55 Uhr gibt es „Falco in Concert“– mit raren Liveaufnahmen ab dem Jahr 1979, als Falco noch als Bassist bei Drahdiwaberl werkte.
finden Falco-verehrer die schimmerndsten Perlen, nämlich echte Neubegegnungen mit dem Star: Da gibt’s am 19. Februar unveröffentlichtes Interviewmaterial mit Falco in