„Ich weiß, dass ich mehr kann“
Marc Schmerböck hat viel Selbstvertrauen, spart aber nicht mit Selbstkritik. Im Spiel gegen die Austria wird er mehr zeigen.
Seit mittlerweile zwölf Jahren trägt Marc Schmerböck das Trikot des SK Sturm. Er durchlief sämtliche Jugendmannschaften und schaffte 2010 den Sprung zu den Profis. Der Südoststeirer arbeitet sich vom Kaderspieler immer öfter in die Startelf. Zwölfmal durfte der 22-Jährige in dieser Saison von Beginn an spielen. Die Leistungskurve zeigt nach oben. Schmerböck ist der Aufwärtstrend aber nicht genug. „Ich weiß, dass ich mehr kann, und ich werde es auch zeigen“, sagt er selbstbewusst. Dass seine Entwicklung voranschreitet, bestätigt auch Franco Foda. Für den Trainer hat Schmerböck eine sehr gute Vorstellung in der Wintervorbereitung abgeliefert. „Es gab einige, die ordentlich Gas gegeben haben“, sagt Foda. Schmerböck zählte da eben auch dazu.
freut die Einschätzung seines Trainers und erklärt sein Auftreten: „Ich hatte in den letzten vier Wintern drei Knieoperationen. In dieser Vorbereitung blieb mir das erspart. Ich bin vollkommen fit. Und dann macht Fußball viel mehr Spaß.“Im vergangenen Jahr wurde er an den Wolfsberger AC verliehen und erzielte für die Kärntner wichtige Tore. „Ich Nachhinein gesehen war der Schritt sehr gut für mich, es war eine gute Erfahrung“, sagte Schmerböck. erzielte er in dieser Saison drei Tore. Und immer, wenn er trifft, gewinnen die Grazer. Das war gegen Salzburg so, gegen Rapid und gegen den WAC. „Ja dann werde ich versuchen, immer zu treffen. Am besten schon gegen die Austria“, sagt der 22Jährige.
Der Umfaller gegen Mattersburg ärgert den Mittelfeldspieler, aber auch seine eigene Leistung bewertet er selbstkritisch. „Bis zum letzten Drittel war das okay von uns. Aber vorne war das zu wenig. Wir müssen unser Herz in die Hand nehmen und uns mehr zutrauen. Dann wird das mit einem Sieg gegen die Wiener Austria auch klappen“, ist Schmerböck überzeugt. Personelles: Philipp Zulechner ist weiterhin erkrankt. Alle anderen Spieler sind fit für das erste Heimspiel des Jahres am Samstag (16 Uhr). Wir müssen unser Herz in die Hand nehmen und uns mehr zutrauen. Dann wird das mit einem Sieg gegen die Wiener Austria auch klappen.