Ein stiller Erfolg für den BVB
Bei Borussia Dortmund kehrte in zweierlei Hinsicht Ruhe ein. Wegen massiven Fehlverhaltens der eigenen Fans im Spiel gegen Leipzig wurde die berühmte Südtribüne, die „Gelbe Wand“, für ein Spiel gesperrt. Das Fehlen des rund 25.000 lautstarken Anhangs im Spiel gegen den VFL Wolfsburg war hörbar. „Es war ein bisschen so wie beim Trainingsauftakt im Sommer, wenn nur die Seiten besetzt sind“, sagte Bvb-spieler Marcel Schmelzer. Von der Ruhe ließen sich er und seine Kollegen aber nicht beunruhigen und siegten mühelos mit 3:0. Ein Bruma-eigentor (20.), Lukas Piszczek (48.) und Ousmane Dembele (59.) sorgten für klare Verhältnisse. „Sieg ohne Auf-wand“, hat „Spiegel Online“nach dem Spiel treffend getitelt und den Nagel auf dem Kopf getroffen. Der Sieg hätte auch weit höher ausfallen können. Doch Stadionbesucher vermissten nicht nur die laute Fankurve, sondern auch den Torriecher von Stürmer Pierre-emerick Aubameyang, der viele Chancen liegen gelassen hat. Dennoch: Der BVB hat nach der peinlichen Niederlage gegen Schlusslicht Darmstadt in der Vorwoche wieder für etwas Ruhe gesorgt. Das freute auch Bvb-trainer Tuchel: „Wir haben es geschafft, konzentriert zu spielen. Wir hatten viele Chancen und haben wenig zugelassen. Wir sind derzeit sehr fleißig und diszipliniert in der Abwehr.“
wäre es beinahe in Berlin. Denn die Hertha hätte dem FC Bayern fast die erste Liga-niederlage seit November letzten Jahres zugefügt. Die Berliner durften dank Vedad Ibisevic (21.) lange Zeit mit einer Überraschung spekulieren. Bayern-angreifer Robert Lewandowski staubte in der sechsten Minute der Nachspielzeit aber noch zum 1:1 ab. Kurz zuvor hätte der als Innenverteidiger spielende David Alaba beinahe seine starke Leistung mit einem Freistoßtreffer gekrönt. „Ich glaube, dass wir heute das Spiel unseres Lebens ge-