„Unser Spiel ist nicht ansehnlich“
Sturm-kapitän Christian Schulz spricht nach dem 0:4 gegen Austria Wien Klartext und darüber, was besser werden muss, was fehlt und was völlig inakzeptabel ist.
INTERVIEW. gen. Das darf aber normal nicht passieren. Es ist natürlich total überflüssig, dass wir dann auch noch drei Tore in acht Minuten eingeschenkt bekommen. Das wird uns in dieser Woche sicher enorm beschäftigen. Wir haben eine wirklich gute Hinrunde gespielt und sind von den Punkten her gut dagestanden. Es gibt für uns keinen Grund, kein Selbstvertrauen zu haben. Ich sehe auch absolut keine Notwendigkeit, dass wir anfangen müssen, zu zweifeln. Man hat auch gegen die Austria Unser Spiel ist nicht ansehnlich, das muss man ganz klar sagen. „Edi“und Uros waren Spieler, die unsere Mannschaft auf ein anderes Niveau gehoben haben. Die sind leider gegangen. Da gehören andere Faktoren dazu, solche Spieler abzugeben. Das müssen wir als Mannschaft akzeptieren. Unsere Neuzugänge sind noch nicht so integriert, wie wir es uns wünschen würden. Wir brauchen wieder die Souveränität – in der gesamten Mannschaft. Das hat nichts mit den beiden zu tun. Sturm war auch vorher nicht nur von den beiden abhängig. Niederlagen können ein Grund dafür sein, dass das Selbstvertrauen etwas leidet. Aber wenn du im Fußball Spiele gewinnen willst, musst du mit Mut auf den Platz gehen und sagen: „Hey Jungs, gebt mir den Ball, ich mache schon irgendetwas!“Das haben wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Mannschaft. Daran müssen wir arbeiten. Das muss sich rasch ändern.