Ende einer rasanten Karriere
Andreas Schopf hat mit einem sechsten Platz beim Weltcupfinale in Umhausen seine Naturbahnrodlerkarriere beendet.
Eigentlich wollten Andreas und Christian Schopf am Sonntag bei den Staatsmeisterschaften noch einmal gemeinsam auf Medaillenjagd gehen. Eigentlich. Andreas ist vom Weltcupfinale, wo das Brüderpaar nur Rang sechs erreicht und in der Weltcupgesamtwertung wie bei der Weltmeisterschaft nur „Blech“herausgeschaut hatte, gesundheitlich angeschlagen zurückgekehrt. Und hat danach heimlich, still und leise in Obdach seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport vollzogen und seinen Schlitten knapp vor seinem 33. Geburtstag ins Eck gestellt: „Abschied nehmen ist nicht einfach, aber ich habe diesen Schritt mit meinem Bruder bereits vor der Saison fixiert. Ab 1. März arbeite ich als Kinderkrankenpfleger im LKH Leoben. Ich werde aber weiter trainieren und vielleicht starte ich die Trainerausbildung.“Mit diesem Rücktritt muss jetzt auch sein 28-jähriger Bruder die Karriere neu planen: „Ich bin motiviert, im Einsitzer weiterzumachen. Auf keinen Fall werde ich mir einen neuen Doppelsitzerpartner suchen.“
Nach rund zwei Jahrzehnten an der Weltspitze hat „Rodelsportpensionist“Andreas eine grandiose Medaillenbilanz aufzuweisen: „Gemeinsam mit Cousin Wolfgang und mit meinem Bruder habe ich bei Weltund Europameisterschaften der allgemeinen Klasse 14 Medaillen geholt. Davon vier goldene. Stolz bin ich auch auf unseren Weltcupgesamtsieg und die