Nach Absturz in Lebensgefahr
Der bekannte Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer (54) ist in den italienischen Dolomiten beim Eisklettern abgestürzt.
Bergsteigen ist mein Leben, es ist meins, es ist, was ich bin. Wie könnte ich jemals damit aufhören?“, hat der Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer einmal gesagt. Am Mittwoch wurde diese Liebe zum Extremsport auf eine harte Probe gestellt: Der 54-jährige gebürtige Pongauer, bekannt durch seine Free-solo-begehungen, ist beim Eisklettern in den italienischen Dolomiten schwer verunglückt. Er stürzte beim Abstieg zehn Meter in ein Bachbett. Bubendorfer wurde mit lebensbedrohenden Verletzungen ins Krankenhaus Belluno eingeliefert und am Donnerstag nach Padua überstellt.
Ein Klettergefährte Bubendorfers zog den 54-Jährigen aus dem Bachbett des Pettorina und alarmierte die Rettungskräfte. Die Bergung gestaltete sich schwierig und der Verunglückte musste zuerst mit einer Pistenraupe zum Ausgang des Tals gebracht werden. Dort wartete bereits ein Rettungshubschrauber. Laut ersten Informationen erlitt der Extrembergsteiger und Autor Kopfverletzungen, Rippenbrüche und innere Verletzungen. Er wurde zunächst künstlich beatmet und schwebt in Lebensgefahr.
Es war nicht der erste schwere Unfall des Vaters von drei Kindern, der seit 1985 in Monaco lebt: Im Jahr 1988 stürzte er bei Werbeaufnahmen in der Liechtensteinklamm in St. Johann 20 Meter im freien Fall ab und landete in der Großarler Ache. Er zog sich damals eine