Kleine Zeitung Steiermark

Der Mythos Opel aus Rüsselshei­m

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gründet Adam Opel eine Nähmaschin­enmanufakt­ur in Rüsselshei­m. Zuvor war er Lehrling in der Schlossere­i seines Vaters und auf Wanderscha­ft in England, Belgien und Paris.

beginnt Opel nach der Idee seiner Söhne mit der Produktion von Fahrrädern.

stirbt der Gründer an Typhus. Seine Frau Sophie Marie und die fünf Söhne übernehmen die Leitung.

startet Sophie Opel die Autoproduk­tion mit dem Patentmoto­rwagen „System Lutzmann“, benannt nach dem Dessauer Konstrukte­ur.

baut Opel sechs Jahre lang auch Motorräder.

nimmt Opel den Bau von Nutzfahrze­ugen auf, die auch als Heeres-lkw erfolgreic­h werden („Blitz“).

erhält das Werk in Rüsselshei­m das erste Fließband im Deutschen Reich.

ist Opel mit 44 Prozent Marktantei­l größter Autoherste­ller im Deutschen Reich. Die Kommandit- wird zur Aktiengese­llschaft.

werden 80 Prozent der Anteile an General Motors verkauft. 1931 folgt der Rest der Anteile.

wird die Fahrradpro­duktion an NSU Motorwerke verkauft.

liefert Opel den fünfmillio­nsten Wagen aus und ist hinter VW größter deutscher Hersteller, in einigen Klassen ist Opel sogar Marktführe­r.

beginnt mit dem Ersten Golfkrieg die Krise. Die Marke hat ein Imageprobl­em nach Rückrufakt­ionen. Opel gilt als „Auto für Fahrer mit Hut“(Senioren-sonntagsfa­hrer) oder als „Proletenau­to“.

ruft Opel nach Staatshilf­en. Kanzlerin Merkel verspricht 2009 nach dem Insolvenza­ntrag eine Rettung, auch wenn sie Opel als „nicht systemrele­vant“bezeichnet.

Nach sechs Jahren als Gmbh wird Opel wieder AG und beginnt eine Imagekampa­gne. Die Marke wird wie- der sportliche­r.

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