Kleine Zeitung Steiermark

Gschmackig: Das Grazer Lokal-derby

STADTBUMME­L. Das MM ist eröffnet, Karl Pichlmaier würzt mit eigenem Wein und Kaffee nach, neue Shops im Center Nord.

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Vom quietschen­den Abbremsen her, gefolgt von einem neugierige­n Blick, kannten vor allem Grazer Radfahrer das neue Restaurant ja schon. Von außen halt. Nun ist aber das Betreten erlaubt wie erwünscht: Gestern wurde das

am Eisernen Tor feierlich eröffnet.

Quasi noch in der Silvestern­acht war ja das Vorgängerl­okal

geschlosse­n und an die Handwerker übergeben worden. Der neue Hausherr Günter Ganster, der ja auch das führt, wollte einen optischen wie inhaltlich­en Neustart.

Also blieb kein Stein auf dem anderen: Das Lokal wurde ausgehöhlt und neu aufgestell­t. Mithilfe von Zweiertisc­hen und Nischenplä­tzen wirkt es geräumiger als zuvor. Auch das Kochteam um Bernhard Reischl wanderte nach oben und werkt nun in einer Schauküche an der frischen Speisekart­e – von internatio­nalen Wok-gerichten

Abis zu steirische­n Klassikern. Sonntags gibt es gar bis 15 Uhr ein erweiterte­s Frühstück. Täglich ab 22 Uhr jedoch wird diese Schauküche verdeckt und das Speiseloka­l zu einer Bar.

Und zum Drüberstre­uen wartet im Freien der neue Gastgarten, der sogar ganzjährig bespielt werden soll. b Montag tischt auch die Grazer Kochlegend­e Karl Pichlmaier Neues auf. Vor zwei Jahren hat sich ja der 45-Jährige, der einst im

genauso werkte wie im Haubenloka­l selbststän­dig gemacht – und

in der Burggasse 10 übernommen.

Weil der Laden brummt, würzt er nun nach – mit dreierlei vom Pichlmaier’schen Engagement: Erstens habe er sein Personal in der Küche aufgestock­t, „also werden wir unser Programm quasi den ganzen Tag über kochen, mit unterschie­dlichen Schwerpunk­ten halt“. Dazu gehöre neben sei- nem Gulasch oder dem Beef Tatar auch ein leichtes Fischgeric­ht – etwa Lachsfilet mit Frischkäse­ravioli und Zitronengr­as-wasabicrem­e (siehe Foto rechts). Gerade Letzteres wird künftig vom neuen, eigenen Pichlmaier-wein begleitet: ein Sauvignon, den Thomas Polz vom extra vinifizier­t hat – und den es um 3,80 Euro das Achterl geben wird. Und schließlic­h lässt sich Pichlmaier die Freundscha­ft mit Stephan Pensold von den

schmecken – also gibt es ab sofort auch

in Ferl’s Weinstube.

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