Mit Physik in den Uni-olymp
Der gebürtige Grazer Peter Poier und sein enger Freund Christian Leitold aus Knittelfeld durften gestern gemeinsam an der Universität sub auspiciis promovieren.
Mich hat immer schon interessiert, wie die Welt funktioniert“– Peter Poier kann sich an keinen „speziellen“Moment erinnern, wo er auf die Physik aufmerksam wurde. Die Freude daran war immer da.
Vielleicht ist das ja auch nicht ganz so verwunderlich, ist doch sein Vater selbst Physikprofessor im Stift Admont, wo Peter Poier dann auch zur Schule ging, als die Familie von Graz in die Obersteiermark siedelte.
Durch einen guten Freund animiert, zog es ihn zum Physikstudium an die Universität Wien, an die größte und auch älteste Universität Österreichs.
Das Studium selbst bereitete ihm zwar Kopfzerbrechen, aber im positiven Sinn: „Ich habe immer gerne Rätsel gelöst. Und mir hat das Studium auf der Universität viel Spaß gemacht, weil man im Grunde immer Rätsel löst.“Freilich, ein gewisser Ehrgeiz gehöre schon dazu, will man alle Prüfungen hervorragend absolvieren. In seiner Dissertation beschäftigte sich Poier mit einem komplexen Detail aus der Polymerphysik.
auf einen Subauspiciis-titel? Wann wurde ihm bewusst, dass dieser besondere Titel möglich sein könnte? „Eigentlich habe ich das recht bald realisiert und mir wurde auch klar, dass ich das ganz gerne hätte, denn es macht sich im Lebenslauf gut.“
Die Feier, die er mit seinem engen Freund Christian Leitold (siehe rechts) absolvieren konnte, sei ein Dankeschön an seine Eltern und seine Familie. Auch wenn diesmal der neue Bundespräsident Alexander Van der Bellen krankheitshalber Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit der Vertretung beauftragen musste.
Beruflich ist Poier bei der Verbundgesellschaft tätig. Aber was macht der Physiker in seiner Freizeit? Abgesehen davon, dass er mit seiner Frau eben beim Einrichten eines Hauses ist, löst er weiterhin gerne Rätsel, spielt Schach und Computerspiele. Und dann zieht es ihn in die Natur, Skifahren und Tourengehen stehen am Programm.