Schüler eröffnete das Feuer
In Gymnasium im Süden von Frankreich schoss ein 17-Jähriger wild um sich und verletzte drei Menschen. Kein Terrormotiv.
Bei einer Schießerei in einem Gymnasium im südfranzösischen Grasse, rund 40 Kilometer westlich von Nizza, sind acht Menschen leicht verletzt worden. Als mutmaßlicher Täter wurde nach Polizeiangaben ein 17 Jahre alter Schüler festgenommen. Bei ihm wurden ein Gewehr, zwei Handfeuerwaffen und zwei Handgranaten gefunden. Ob alle davon funktionstüchtig sind, war gestern noch Gegenstand von Ermittlungen.
Unter den Verletzten ist auch der Schuldirektor. Die Behörden gingen nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Nach Angaben des französischen Innenministeriums wurden drei Opfer durch Bleikugeln verletzt. Die fünf anderen verletzten sich, als sie sich in Panik in wollten.
„Wir können den Verdacht eines Anschlags ausschließen“, sagte der Präsident der südfranzösischen Region Provence-alpes-côte d’azur, Christian Estrosi. Vielmehr scheine der mutmaßliche Täter unter „psychologischen Problemen“zu leiden. Nach ersten Angaben war der 17-Jährige nicht polizeibekannt. Er handelte vermutlich allein. Zunächst war noch von einem zweiten Täter die Rede gewesen, der geflohen sei. Sicherheit bringen
France3tv berichtete, dass sich der Tatverdächtige vor der Tat Videos über Massaker an Schulen in den USA angesehen habe. Darüber hinaus soll er vor seinem Attentat auf seiner Facebook-