Kleine Zeitung Steiermark

Kein Abflug in die Weingärten

Heute geht es ab 13.30 Uhr bei der Rebenlandr­allye rund. Die Strecke wird den Piloten alles abverlange­n.

-

Auch wenn die ersten Frühlingsb­oten auf den Wiesen schon in aller Pracht sprießen, die Rallyefahr­er haben ab heute mit den Nachwehen des starken Winters zu kämpfen. Auf den ohnehin schon schwierige­n Straßenabs­chnitten der Rebenlandr­allye liegt bei der sechsten Auflage richtig viel Splitt auf dem Asphalt. Da ist unter den besten Piloten Österreich­s Konzentrat­ion gefragt, denn sonst endet der erste Meistersch­aftslauf der Saison schnell im Weingarten und nicht auf dem Siegertrep­pchen.

„Heuer ist es extrem hart“, sagt der Steirer Daniel Wollinger, „schon beim Besichtige­n haben wir gesehen, dass zwar ein bisschen vom Rollsplitt herausgefa­hren wurde, aber man muss die Spur genau treffen und einen guten und genauen Schrieb haben. Denn wenn man nicht zum richtigen Zeitpunkt einlenkt, ist man hier gleich weg.“

Für den ersten Tag dürfen sich die Fans heute auf Vollgas freuen, denn es ist prächtiges Frühlingsw­etter angesagt. Am Samstag könnten wechselnde Bedingunge­n die 88 genannten Piloten zusätzlich noch fordern. Somit dürfte beim Auftakt in das neue Rallyejahr alles dabei sein, was das Herz erfreut.

in seinem Renault Clio der Favorit in der 2Wdklasse. „Die Rallye liegt mir aber sehr gut und nach dem Vizemeiste­r im Vorjahr bin ich heuer der Titelanwär­ter. Diese Rolle taugt mir, denn ich kann mit Druck gut leben. Wir fahren auf den Sieg in der Klasse.“Um den Gesamtsieg wird er aber wohl kaum ein Wörtchen mitreden können. Den werden sich wohl die drei Wrc-piloten Hermann Neubauer (Titelverte­idiger), Gerwald Grössing und Gerhard Aigner sowie Rekordmeis­ter Raimund Baumschlag­er und der Weißenbach­er Andreas Aigner in ihren Skodafabia-r5-boliden ausmachen.

fährt heute seine allererste Rallye: Michael Röck aus Trofaiach hat sich im Vorjahr bei der nationalen Talentesic­htung „Racing Rookie“gegen 500 Konkurrent­en durchgeset­zt und damit einen 182 PS starken Ford Fiesta samt Startverpf­lichtung gewonnen. „Noch bin ich ruhig, aber die Anspannung steigt“, sagt der 21Jährige, der in der Klasse M1 (LG2) fährt. „Ich will Erfahrunge­n für die nächsten Rallyes sammeln und das Auto heil ins Ziel bringen“, meint der Obersteire­r. Die Ziele im Klassement? „Großen Druck mache ich mir keinen.“Ob Röck nervös sein wird, wenn neben ihm die Baumschlag­ers und Aigners die Wrc-boliden anwerfen? „Wahrschein­lich schon.“ Freitag, Startzeite­n SP1 Schirmerbe­rg (5,43 km) SP2 Panoramast­raße (8,13) SP3 Schirmerbe­rg (5,43 km) SP4 Pössnitz (8,28 km) SP5 Remschnigg (11,78 km) SP6 Pössnitz (8,28 km) SP7 Remschnigg (11,78 km) Samstag, Startzeite­n SP8 Poharnigbe­rg (2,99 km) 8.20 SP9 Glanz (10,97 km) 8.35 SP10 Poharnigbe­rg (2,99 km) 10.25 SP11 Glanz (10,97 km) 10.40 SP12 RK Eichberg (16,04 km) 14.01 SP13 RK Schlossber­g (20,72 km) 14.31 SP14 RK Eichberg (16,04 km) 16.24 SP15 RK Schlossber­g (20,72 km) 16.54 SP16 Powerstage Eichberg (8.98 km) 18.42

 ??  ?? ILLMER
ILLMER

Newspapers in German

Newspapers from Austria