Kleine Zeitung Steiermark

Summa cum gaude beim Quiz an der Uni

Beim „Brain Game“treten Lehrende gegen Studierend­e der Uni Graz an. Auch bei der fünften Auflage reichte Wissen allein nicht.

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Wo sonst Sponsionsr­ollen in feierliche­n Roben übergeben werden, wühlt sich an diesem Abend ein Professor durch eine Kiste – und versucht, Stofftiere blind zu benennen. Dahinter steckt das „Brain Game“der Karl-franzens-uni, bei dem zwei Teams bestehend aus je sechs Forschern und Studierend­en unterschie­dlicher Fachrichtu­ngen gegeneinan­der antreten. Seit 2011 gibt es dieses Quiz, das Forschung näher an die Öffentlich­keit bringen soll.

Der akademisch­e Ehrgeiz ist trotz der lockeren Stimmung in der Aula spürbar. Die Forscher schließlic­h den Anschluss an die bisher führenden Studierend­en (3:1 in Sachen Siege) schaffen.

Eine Frage, vier Antwortmög­lichkeiten, so werden die Punkte vergeben. Einzelduel­le, bei denen etwa Pflanzen auf der Bühne benannt oder Geräusche erkannt werden müssen, lockern das Spiel auf.

bei der „Millionens­how“wären die meisten wohl fünf- oder sechsstell­ige Beträge wert. Immerhin antwortet man im Team. „Haben Sie zu viele Meinungen oder keinen Plan?“, fragt die Moderatori­n Eva Pölzl frech ins Team der Forscher, das bei sei- nen Beratungen auch nach Ablaufen der Zeit keine Eile zeigt. Doch auch die Studis strapazier­en die Regeln. Der Schiedsric­hter, Vizerektor Martin Polaschek, muss dennoch nur einmal pfeifen, der Spaß steht eindeutig über dem Wettkampf – auch beim Publikum, das mitfiebert und die Fragen untereiwol­len nander nicht weniger feurig als die Kandidaten diskutiert.

Nach einer langen Aufholjagd holen sich schließlic­h die Forscher mit 143 zu 112 Punkten den Sieg. Die Studierend­en nehmen’s mit Humor: „Wir haben mehr als die Hälfte der maximalen Punktezahl, also ein Genügend – das reicht aus.“

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